Aggressivität ❯ Gegenüber Menschen
Stellabtnr schrieb am 11.11.2019
Hallo liebe Hundetrainer,
wir sind seit fast einem halben Jahr die Besitzer eines kleinen Zwergspitzrüden mit dem Namen Tiger.
Wir haben ihn mit 10 Wochen bekommen und nun ist er schon 7 Monate alt.
Die ersten Wochen war er der perfekte hund. Er ging schon immer gut an der leine, wir können ihn auch ohne leine rumlaufen lassen, er lernt schnell Kommandos und hat sich untergeordnet. Allerdings war er schon immer sehr verspielt, aktiv aber auch schreckhaft.
Mit ca. 4 Monaten (ungefähr zeitgleich mit Fellwechsel) fingen die kleinen Probleme dann an: er ließ sich zuhause nicht mehr anfassen, fing an zu schnappen und ließ sich sein Geschirr nicht mehr drum machen. Zu der Zeit waren wir auch bei einer Tiertrainerin, die uns riet ihn irgendwo anzuleinen und allein zu lassen sobald er aggressiv wurde. Das hat leider garnichts gebracht. Sobald er wieder bei uns war und ihn was störte, wurde er wieder aggressiv. Aussperren oder den Rücken legen hat leider auch nicvts gebracht, bei letzteren knurrt er sogar einfach weiter.
Sein verhalten hat sich in den letzten Monaten etwas gebessert. Allerdings muss ich sagen, dass das nur bei mir der Fall ist... mit mir kann er kuscheln, lässt sich sein neues Einsteigergeschirr drum machen und ist die meiste Zeit brav (wenn er mal knurrt bleibe ich ruhig und warte bis er sich beruhigt hat). Doch seitdem ist sein Beschützerinstinkt sehr sehr stark ausgeprägt. Mein Freund (wir wohnen zusammen und er hat Tiger mit aufgezogen) darf sich mir nicht nähern und Tiger behält morgens und Abends ständig die Tür im Auge. Dasselbe verhalten zeigt er nach ca einer Stunde auch bei Besuch. Bei meinem Freund und auch bei anderen freut er sich zu Beginn immer riesig, dass sie bei uns zuhause sind und schleckt sie quasi von oben bis unten ab.
Draußen war und ist er immer ein anderer Hund, er liebt es mit Hunden zu spielen, begrüßt Spaziergänger und zeigt sich unterwürfig.
Ich weiß nicht wie wir weitermachen sollen.... ich weiß, dass er denken könnte, ich wäre sein Eigentum, aber ich habe schon immer die Regeln festgelegt, wann es Futter gibt (er ist bei der Futtergabe total unterwürfig und ruhig, schaut mir in die Augen und wartet), wann wir spazieren gehen, wann wir spielen etc.
Was können wir noch versuchen?
Ist das nur die Pubertät?
Mein Freund verliert langsam die Hoffnung und ich verstehe, dass er enttäuscht ist, dass Tiger ihn nur als Spielgefährten sieht.
Ich wäre über jede Hilfe dankbar!
LG
wir sind seit fast einem halben Jahr die Besitzer eines kleinen Zwergspitzrüden mit dem Namen Tiger.
Wir haben ihn mit 10 Wochen bekommen und nun ist er schon 7 Monate alt.
Die ersten Wochen war er der perfekte hund. Er ging schon immer gut an der leine, wir können ihn auch ohne leine rumlaufen lassen, er lernt schnell Kommandos und hat sich untergeordnet. Allerdings war er schon immer sehr verspielt, aktiv aber auch schreckhaft.
Mit ca. 4 Monaten (ungefähr zeitgleich mit Fellwechsel) fingen die kleinen Probleme dann an: er ließ sich zuhause nicht mehr anfassen, fing an zu schnappen und ließ sich sein Geschirr nicht mehr drum machen. Zu der Zeit waren wir auch bei einer Tiertrainerin, die uns riet ihn irgendwo anzuleinen und allein zu lassen sobald er aggressiv wurde. Das hat leider garnichts gebracht. Sobald er wieder bei uns war und ihn was störte, wurde er wieder aggressiv. Aussperren oder den Rücken legen hat leider auch nicvts gebracht, bei letzteren knurrt er sogar einfach weiter.
Sein verhalten hat sich in den letzten Monaten etwas gebessert. Allerdings muss ich sagen, dass das nur bei mir der Fall ist... mit mir kann er kuscheln, lässt sich sein neues Einsteigergeschirr drum machen und ist die meiste Zeit brav (wenn er mal knurrt bleibe ich ruhig und warte bis er sich beruhigt hat). Doch seitdem ist sein Beschützerinstinkt sehr sehr stark ausgeprägt. Mein Freund (wir wohnen zusammen und er hat Tiger mit aufgezogen) darf sich mir nicht nähern und Tiger behält morgens und Abends ständig die Tür im Auge. Dasselbe verhalten zeigt er nach ca einer Stunde auch bei Besuch. Bei meinem Freund und auch bei anderen freut er sich zu Beginn immer riesig, dass sie bei uns zuhause sind und schleckt sie quasi von oben bis unten ab.
Draußen war und ist er immer ein anderer Hund, er liebt es mit Hunden zu spielen, begrüßt Spaziergänger und zeigt sich unterwürfig.
Ich weiß nicht wie wir weitermachen sollen.... ich weiß, dass er denken könnte, ich wäre sein Eigentum, aber ich habe schon immer die Regeln festgelegt, wann es Futter gibt (er ist bei der Futtergabe total unterwürfig und ruhig, schaut mir in die Augen und wartet), wann wir spazieren gehen, wann wir spielen etc.
Was können wir noch versuchen?
Ist das nur die Pubertät?
Mein Freund verliert langsam die Hoffnung und ich verstehe, dass er enttäuscht ist, dass Tiger ihn nur als Spielgefährten sieht.
Ich wäre über jede Hilfe dankbar!
LG