Aggressivität ❯ Gegenüber Menschen
mona h. schrieb am 08.05.2020
Hallo!
Bei mir ist vor 7 Wochen ein 11 Monate alter Schafpudel eingezogen. Ich bin seine 4. Station. Er kannte weder Stadt noch Grundkommandos, lernt aber sehr schnell und ist indoors mir gegenüber (Besuch kennt er aufgrund Corona noch nicht) sowie an der Schleppleine fremden Hunden gegenüber ein freundliches Tier.
An einer normalen Leine allerdings reagiert er stärkt auf Bewegungsreize (Jogger, Fahrradfahrer, Motorräder), was mich bei seiner Rasse nicht weiter wundert und was sich auch bereits durch Übung und Ablenkung verbessert.
Schwieriger aber ist, daß er nach fremden Menschen springt, sie anbellt und kurz vor ihnen in der Luft schon zwei Mal geschnappt hat. Das ist entweder bei passierenden Fußgängern der Fall oder auch bei Menschen, die ich zu einem Spaziergang treffe. Es bessert sich, aber ich fühle mich mit ihm noch nicht sicher diesbezüglich. Das ärgerliche dabei ist erstens, daß ich Sorge habe, meine Unsicherheit auf den Hund zu übertragen un ihn damit noch wahnsinniger zu machen. Zweitens muss ich ihn mechanisch so über die Leine sichern, daß anspringen nicht möglich ist, das erzeugt bei Enge Zug auf der Leine und damit auch eine Anspannung.
Ich frage mich, ob eher eine Unsicherheit im Umgang mit Menschen dahinter steckt oder eine territoriale Reaktion. Dazu kann ich erzählen, daß er auf längere Anwesenheit Fremder in unserer Nähe nervös reagiert (hecheln, jauchzen, Zappeligkeit, verminderte Ansprechbarkeit) und nach einer Weile beruhigter ist. Wenn ich aber nicht aufpasse, kann es passieren, daß er sich dem 'Fremden' nach einer Stunde dann nähert und in plötzlich 'verbellt'.
Er zeigt für mein (Laien-)Auge nicht schlicht Angst: Die Rute ist nicht an den Körper gezogen, der Hund zittert nicht und hat auch nicht zwangsläufig auch hinten gestellte Ohren. Dennoch aber halte ich für möglich, daß Unsicherheit dahinter steckt und seins Strategie einfach ist: Angriff ist die beste Verteidigung. Ein Mensch, den er stärkt verbellt hat, hat ihm gekontert, indem er in die Hände geklatscht und laut geworden ist. Daraufhin hat der Hund sich konsequent hinter mir versteckt.
Ich wüsste sehr gerne, was ich tun kann und muß, damit wir entspannt durch die Weltgeschichte gehen können.
Ich trainiere jeden Tag mit ihm Grundkommandos, Leinenführigkeit und mache mit ihm Suchspiele. Außerdem bringe ich mich körperlich immer zwischen ihn und die Auslöser. Dennoch ist es schwierig. Er ist groß, stark und laut. Für die nächsten Tage lasse ich ihn tagsüber Pause von der Stadt machen, damit er sich erholen kann, gehe mit ihm hier nur abends raus und fahre mit ihm zu, bewegen etwas raus.
Vielen dank für Ihre Unterstützung!
Bei mir ist vor 7 Wochen ein 11 Monate alter Schafpudel eingezogen. Ich bin seine 4. Station. Er kannte weder Stadt noch Grundkommandos, lernt aber sehr schnell und ist indoors mir gegenüber (Besuch kennt er aufgrund Corona noch nicht) sowie an der Schleppleine fremden Hunden gegenüber ein freundliches Tier.
An einer normalen Leine allerdings reagiert er stärkt auf Bewegungsreize (Jogger, Fahrradfahrer, Motorräder), was mich bei seiner Rasse nicht weiter wundert und was sich auch bereits durch Übung und Ablenkung verbessert.
Schwieriger aber ist, daß er nach fremden Menschen springt, sie anbellt und kurz vor ihnen in der Luft schon zwei Mal geschnappt hat. Das ist entweder bei passierenden Fußgängern der Fall oder auch bei Menschen, die ich zu einem Spaziergang treffe. Es bessert sich, aber ich fühle mich mit ihm noch nicht sicher diesbezüglich. Das ärgerliche dabei ist erstens, daß ich Sorge habe, meine Unsicherheit auf den Hund zu übertragen un ihn damit noch wahnsinniger zu machen. Zweitens muss ich ihn mechanisch so über die Leine sichern, daß anspringen nicht möglich ist, das erzeugt bei Enge Zug auf der Leine und damit auch eine Anspannung.
Ich frage mich, ob eher eine Unsicherheit im Umgang mit Menschen dahinter steckt oder eine territoriale Reaktion. Dazu kann ich erzählen, daß er auf längere Anwesenheit Fremder in unserer Nähe nervös reagiert (hecheln, jauchzen, Zappeligkeit, verminderte Ansprechbarkeit) und nach einer Weile beruhigter ist. Wenn ich aber nicht aufpasse, kann es passieren, daß er sich dem 'Fremden' nach einer Stunde dann nähert und in plötzlich 'verbellt'.
Er zeigt für mein (Laien-)Auge nicht schlicht Angst: Die Rute ist nicht an den Körper gezogen, der Hund zittert nicht und hat auch nicht zwangsläufig auch hinten gestellte Ohren. Dennoch aber halte ich für möglich, daß Unsicherheit dahinter steckt und seins Strategie einfach ist: Angriff ist die beste Verteidigung. Ein Mensch, den er stärkt verbellt hat, hat ihm gekontert, indem er in die Hände geklatscht und laut geworden ist. Daraufhin hat der Hund sich konsequent hinter mir versteckt.
Ich wüsste sehr gerne, was ich tun kann und muß, damit wir entspannt durch die Weltgeschichte gehen können.
Ich trainiere jeden Tag mit ihm Grundkommandos, Leinenführigkeit und mache mit ihm Suchspiele. Außerdem bringe ich mich körperlich immer zwischen ihn und die Auslöser. Dennoch ist es schwierig. Er ist groß, stark und laut. Für die nächsten Tage lasse ich ihn tagsüber Pause von der Stadt machen, damit er sich erholen kann, gehe mit ihm hier nur abends raus und fahre mit ihm zu, bewegen etwas raus.
Vielen dank für Ihre Unterstützung!