Blinder Hund knurrt zu hause andere Menschen an

Aggressivität ❯ Gegenüber Menschen
Johanne W. schrieb am 11.09.2020
Mein Hund ist jetzt 9 Jahre alt und wird langsam blind. Seitdem ist er auch zunehmend unsicherer. besonders wenn ich Besuch bekomme muss ich immer darauf achten dass er auf seinem Platz ist und nicht in der Nähe der Kinder oder oder Erwachsenen. Dann kommen ihm diese zu nah knurrt er. Inzwischen bin ich auch selber schon so angespannt wenn sich ihm eine Person nähert dass ich überhaupt nicht mehr traue das überhaupt jemand sich zu ihm herunter beugt.

Besonders wenn sich jemand von vorne zu ihm herunter beugt, sieht er es als Bedrohung an. er ist auch herzkrank also insgesamt sehr ruhebedürftig aber ich glaube ich habe ihm auch eine zu hohe Stellung gegeben. Seit ich alleine lebe, versucht er ständig den Platz neben mir auf dem Sofa neben mir auf dem Bett und überall einzunehmen. Es gelingt mir nicht immer ist zu unterbinden weil ich es natürlich auch kuschelig finde. ich frage mich jetzt ob das richtig ist oder ob ich ihn vielleicht zu viel zu einem Kameraden gemacht habe?

Er ist ein straßenhund aus Spanien und reagierte von Anfang an aggressiv auf mofafahrer fahrradfahrer und besonders Busse und Lastwagen.da musste ich ihn besonders früher immer richtig an der Leine festhalten inzwischen ist er in dieser Hinsicht gelassener, aber stattdessen richtet sich die Aggression gegen Menschen die ihm zu nahe bzw in unsere Wohnung kommen. können Sie mir vielleicht sagen was ich tun kann?

Mit freundlichem Gruß Johanna Wessels
1 Antwort
Guten Abend,
ja, nehmen Sie ihn an die Leine und geben Sie ihm Ihren Schutz!! Legen Sie ihn nicht von sich weg auf den Platz sondern neben sich und geben ihm Sicherheit. Er trifft eigene Entscheidungen (knurren), weil er sich (noch) nicht von Ihnen beschützt fühlt! Halten sie Menschen davon ab, sich ihm zu nähern und beschützen Sie ihn davor! Lassen Sie ihn gern aufs Sofa aber halten Sie andere Menschen davon ab, sich Ihrem Hund zu nähern - er wird es Ihnen danken und Sie noch mehr lieben!
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viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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