Aggressivität ❯ Gegenüber Menschen
Kaki schrieb am 30.09.2020
Mein Hund (4 Jahre, Labrador-Mudi Mix, kastriert mit geschätzt 6 Monaten) kommt aus Rumänien. Wir haben ihn 3 Jahre. Er hat schon immer Angst vor Fremden (die ersten 14 Tage konnten wir ihn nicht mal anfassen, anleinen etc.). Anfangs war er nur ängstlich und ging weg, wurde aber aggressiv wenn er bedrängt wurde. Beim Gassi gehen mit meinem Mann war er eher ruhig und ängstlich. Bei mir aggressiv, wenn Männer mit mir redeten. Das ist aber vorbei. Er lief bis vor kurzem sogar ohne Leine rum, wurde aber bei Menschen zurückgerufen.
Hunde liebte er immer. Bis ein Rottweiler ihm zeigte wer der Boss ist (nicht gebissen aber unterdrückt). Seitdem muss man schauen ob er verträglich ist. An der Leine fast immer nicht. Heute (dachten wir) haben wir ihn dank Trainer gut im Griff, bzw. hatten. Er knurrt und bellt Besucher an, beruhigt sich aber in seiner Box schnell wieder. Bei Freunden und Verwandten die öfters kommen, darf er frei rumlaufen, bei Fremden muss er in der Box bleiben, da er die Leute knippt wenn die von ihm abgewandt sind. Er fixiert auch. Ein Maulkorb führte immer dazu dass er aggressiver wurde (prescht immer wieder in sie rein, beruhigt sich nicht). Aber alles wurde besser. Bis zu meiner Schwangerschaft.
Dann begann das dauerhafte anschlagen (manchmal mit Angstpinkeln) zu Hause. Er ist sehr territorial. Mittlerweile auch bei Freunden wo er öfters ist. Dort schlägt er an etc. Außerhalb des Hauses ist er sonst ein Feigling. Geht in Wohnungen von Freunden auf Abstand und sucht irgendwann Streicheleinheiten, auch von Fremden (nur wenn er dort nicht oft ist). Nach der Geburt biss er jemanden der trotz bellen und knurren dem Wohnmobil am Strand zu nah kam. Ich leinte ihn sofort ab und sperrte ihn ins Wohnmobil. Seitdem knippt er wenn jemand fremdes dem Kinderwagen zu nah kommt, weshalb er draußen ein Halti trägt. Ich zieh die Leine dann zurück und er muss Platz machen. Das macht er widerwillig und nur langsam. Zu Hause deutete er immer mal an an meine Cousine (8 Jahre, verbringt seit Jahren jedes Wochenende bei uns) zu knippen. Immer in die Jacke oder ins Kleid - ausschließlich in Kleidung. Er wird dann von uns (oder ihr wenn wir nicht im selben Raum sind) in die Box geschickt, meistens ist dann das restliche Wochenende Ruhe. Sie ignoriert ihn sehr gut. Heute knurrte er als sie zu uns kam. Ich schickte ihn in die Box (Esszimmer). Er ging wieder langsam und mit Gebrumme (kein Knurren) in die Box und bellte leise wenn ich aus sagte. Danach war wieder alles OK, er wollte später sogar gestreichelt werden. Sie streichelte kurz und schickte ihn dann weg. Draußen vorm Haus knippte er sie dann grundlos ins Knie, beim vorbeirennen, vorm Gassi gehen (er rennte vor Freude als hin und her als ich mein Kind anschnallte). Es wird also immer schlimmer.
Unser Kind (1 Jahr) ist (noch?) kein Problem für ihn. Obwohl er ihn am Schwanz oder Fell zieht, auf ihn tritt beim vorbei gehen etc. Seit der Geburt etwa ist er sehr hungrig (Futterneid?). Beim Essen lässt er sich schwer wegschicken (er geht nur ein paar Meter oder kommt im Minutentakt wieder). Früher ging er und blieb weg, bis er wieder gerufen wurde. Er hörte auch sehr gut zu Hause. Damit er vor dem Kind auch mal seine Ruhe hat, versperren wir mit einem Gitter immer mal das Wohnzimmer. Die restliche Wohnung kann der Hund dann benutzen (inkl. Wasser, Futter, seine Box sowie Spielzeug). Dann steht er nur vor dem Gitter und starrt zu uns rein. Schick ich ihn weg kommt er nach einer Minute wieder. Er läuft mir auch wieder extrem nach. Mir tut er nix. Ich kann alles mit ihm machen. Selbst das Futter aus dem Maul holen wenn es sein muss. Allerdings hatten wir laut Trainer schon immer das Problem das er mich nicht als Alpha sieht. Er rempelt mich auch an oder stellt sich auf meine Füße. Das unterbinde ich, bzw stelle mich ihm in den Weg. Trotz langem spazieren mit Hundetreff oder Bälle werfen oder Leckerli such spielt, kommt er mir nicht ausgelastet vor. Er ist immer voller Power. Mittlerweile motzt (kein knurren) er uns an wenn wir ihn in die Box schicken zb weil er unser Kind umgerammt hat (meist weil er sich erschreckt vor nem Geräusch und abhauen will) und bellt dann auch immer leise und kurz. Ebenso wenn wir ihm verbieten anzuschlagen, er bellt einfach weiter, meistens leiser dann und hört erst auf wenn wir ihn länger ignorieren. Das anschlagen abzugewöhnen haben wir probiert. Mit Leckerlis wenn er leise ist, aus sagen, ignorieren, weg schicken, Vibrations Halsband etc. Nix hilft. Manchmal pinkelt er auch vor Angst. Ganz oft wenn mein Mann (vor dem hat er auch manchmal Angst) nachts von der Spätschicht heim kommt.
Viele, viele Probleme, die wie ich vermute mit seiner Angst und dem fehlendem Alpha zu tun haben. Mein Mann geht abends mit ihm raus, ich den Rest des Tages. Beim Gassi ist morgens und abends noch ein Terrier dabei, den liebt er, unterdrückt er aber auch (ebenso wie unseren Kater, vor der Katze hat er Angst - die wehrt sich). Andere Hunde lässt er nicht mit ihr spielen, da muss er angeleint werden (mittags ohne sie Spielt er mit den selben Hunden super). Durch die Schwangerschaft bin ich zum Schluss nicht mehr zur Hundeschule, da soll er nach der Elternzeit wieder hin. Aber auf dem Platz der Schule hört er auch wieder eins a. Jetzt will ich anfangen einmal am Tag mit ihm Fahrrad zu fahren (im Sommer fuhren wir Inliner, aber nicht sehr schnell) in der Hoffnung ihn doch mal müde zu bekommen. Zu Hause spielen wir auch ruhige such Spiele (Nasenarbeit). Das dieser Hund kein Anfänger Hund ist, ist mir bewusst. Damals wurde von Seiten der Organisation vieles verharmlost (wird mit der Zeit besser, er muss ankommen das löst sich alles von selbst). Ich will ihn ungern abgeben, aber so kann es nicht weiter gehen.
Hunde liebte er immer. Bis ein Rottweiler ihm zeigte wer der Boss ist (nicht gebissen aber unterdrückt). Seitdem muss man schauen ob er verträglich ist. An der Leine fast immer nicht. Heute (dachten wir) haben wir ihn dank Trainer gut im Griff, bzw. hatten. Er knurrt und bellt Besucher an, beruhigt sich aber in seiner Box schnell wieder. Bei Freunden und Verwandten die öfters kommen, darf er frei rumlaufen, bei Fremden muss er in der Box bleiben, da er die Leute knippt wenn die von ihm abgewandt sind. Er fixiert auch. Ein Maulkorb führte immer dazu dass er aggressiver wurde (prescht immer wieder in sie rein, beruhigt sich nicht). Aber alles wurde besser. Bis zu meiner Schwangerschaft.
Dann begann das dauerhafte anschlagen (manchmal mit Angstpinkeln) zu Hause. Er ist sehr territorial. Mittlerweile auch bei Freunden wo er öfters ist. Dort schlägt er an etc. Außerhalb des Hauses ist er sonst ein Feigling. Geht in Wohnungen von Freunden auf Abstand und sucht irgendwann Streicheleinheiten, auch von Fremden (nur wenn er dort nicht oft ist). Nach der Geburt biss er jemanden der trotz bellen und knurren dem Wohnmobil am Strand zu nah kam. Ich leinte ihn sofort ab und sperrte ihn ins Wohnmobil. Seitdem knippt er wenn jemand fremdes dem Kinderwagen zu nah kommt, weshalb er draußen ein Halti trägt. Ich zieh die Leine dann zurück und er muss Platz machen. Das macht er widerwillig und nur langsam. Zu Hause deutete er immer mal an an meine Cousine (8 Jahre, verbringt seit Jahren jedes Wochenende bei uns) zu knippen. Immer in die Jacke oder ins Kleid - ausschließlich in Kleidung. Er wird dann von uns (oder ihr wenn wir nicht im selben Raum sind) in die Box geschickt, meistens ist dann das restliche Wochenende Ruhe. Sie ignoriert ihn sehr gut. Heute knurrte er als sie zu uns kam. Ich schickte ihn in die Box (Esszimmer). Er ging wieder langsam und mit Gebrumme (kein Knurren) in die Box und bellte leise wenn ich aus sagte. Danach war wieder alles OK, er wollte später sogar gestreichelt werden. Sie streichelte kurz und schickte ihn dann weg. Draußen vorm Haus knippte er sie dann grundlos ins Knie, beim vorbeirennen, vorm Gassi gehen (er rennte vor Freude als hin und her als ich mein Kind anschnallte). Es wird also immer schlimmer.
Unser Kind (1 Jahr) ist (noch?) kein Problem für ihn. Obwohl er ihn am Schwanz oder Fell zieht, auf ihn tritt beim vorbei gehen etc. Seit der Geburt etwa ist er sehr hungrig (Futterneid?). Beim Essen lässt er sich schwer wegschicken (er geht nur ein paar Meter oder kommt im Minutentakt wieder). Früher ging er und blieb weg, bis er wieder gerufen wurde. Er hörte auch sehr gut zu Hause. Damit er vor dem Kind auch mal seine Ruhe hat, versperren wir mit einem Gitter immer mal das Wohnzimmer. Die restliche Wohnung kann der Hund dann benutzen (inkl. Wasser, Futter, seine Box sowie Spielzeug). Dann steht er nur vor dem Gitter und starrt zu uns rein. Schick ich ihn weg kommt er nach einer Minute wieder. Er läuft mir auch wieder extrem nach. Mir tut er nix. Ich kann alles mit ihm machen. Selbst das Futter aus dem Maul holen wenn es sein muss. Allerdings hatten wir laut Trainer schon immer das Problem das er mich nicht als Alpha sieht. Er rempelt mich auch an oder stellt sich auf meine Füße. Das unterbinde ich, bzw stelle mich ihm in den Weg. Trotz langem spazieren mit Hundetreff oder Bälle werfen oder Leckerli such spielt, kommt er mir nicht ausgelastet vor. Er ist immer voller Power. Mittlerweile motzt (kein knurren) er uns an wenn wir ihn in die Box schicken zb weil er unser Kind umgerammt hat (meist weil er sich erschreckt vor nem Geräusch und abhauen will) und bellt dann auch immer leise und kurz. Ebenso wenn wir ihm verbieten anzuschlagen, er bellt einfach weiter, meistens leiser dann und hört erst auf wenn wir ihn länger ignorieren. Das anschlagen abzugewöhnen haben wir probiert. Mit Leckerlis wenn er leise ist, aus sagen, ignorieren, weg schicken, Vibrations Halsband etc. Nix hilft. Manchmal pinkelt er auch vor Angst. Ganz oft wenn mein Mann (vor dem hat er auch manchmal Angst) nachts von der Spätschicht heim kommt.
Viele, viele Probleme, die wie ich vermute mit seiner Angst und dem fehlendem Alpha zu tun haben. Mein Mann geht abends mit ihm raus, ich den Rest des Tages. Beim Gassi ist morgens und abends noch ein Terrier dabei, den liebt er, unterdrückt er aber auch (ebenso wie unseren Kater, vor der Katze hat er Angst - die wehrt sich). Andere Hunde lässt er nicht mit ihr spielen, da muss er angeleint werden (mittags ohne sie Spielt er mit den selben Hunden super). Durch die Schwangerschaft bin ich zum Schluss nicht mehr zur Hundeschule, da soll er nach der Elternzeit wieder hin. Aber auf dem Platz der Schule hört er auch wieder eins a. Jetzt will ich anfangen einmal am Tag mit ihm Fahrrad zu fahren (im Sommer fuhren wir Inliner, aber nicht sehr schnell) in der Hoffnung ihn doch mal müde zu bekommen. Zu Hause spielen wir auch ruhige such Spiele (Nasenarbeit). Das dieser Hund kein Anfänger Hund ist, ist mir bewusst. Damals wurde von Seiten der Organisation vieles verharmlost (wird mit der Zeit besser, er muss ankommen das löst sich alles von selbst). Ich will ihn ungern abgeben, aber so kann es nicht weiter gehen.