Gabi Z.
schrieb am 17.01.2012
Hallo Sabrina,
das Problem wurde meist von uns Menschen erzeugt:
Abwaschlappen wird beiseite getan....
man erhebt sich vom kuscheligen Sofa....
das Staubsaugen wird unterbrochen....
damit vermitteln wir schon allein, das die Tür was besonderes ist. Dazu gab es oder gibt es immer noch viel Aufmerksamkeit für den Hund, sei es mit Streicheleinheiten, Leckerli etc., also muss die Tür etwas ganz besonderes sein und die Vorfreude läßt ihn bellen.
Was also tun:
Besucher werden informiert, das es etwas länger dauern kann, bis man zur Tür kommt, und das sie den Hund nicht beachten sollen, d.h. nicht ansprechen/anschauen/anfassen.
Für Postboten hängt man ein Schild auf: Hund in Ausbildung :)
Bevor sie zur Tür gehen, gucken sie erst aus dem Fenster, waschen noch 3 Teller ab.....
und gehen dann in aller Gelassenheit zur Tür....auch sie beachten dabei ihren Hund nicht- wenn er bellt- sollte er aber ruhig sein.....Hund loben.....bellt er wieder.....ignorieren.
Wenn sie dies ca. 2 Wochen täglich geübt haben können sie dazu übergehen ihn am Ende des Flures "Sitz" machen zu lassen, und er muss warten, bis der Besuch drinnen ist und sie ihm erlauben zum Besuch zu gehen.....er wird anfangs aufstehen, dann zurück zum Hund und ihn wieder absitzen lassen, nicht die Tür öffnen, bevor er sich nicht dran hält.
Die 2 Wochen vorher dienen dazu, die Aufgeregtheit zu reduzieren, damit es ihm überhaupt möglich ist das "Sitz" auszuführen.
Versuchen sie das Verhalten zu loben was von ihnen erwünscht ist, und das was sie nicht wollen (bellen) zu ignorieren, damit ihr Hund lernen kann, was wollen.
Mit wuffigen Grüßen Gabi