Aggressivität ❯ Gegenüber Menschen
Schulz schrieb am 19.11.2024
Unser Rüde ist 3,5 Jahre alt, nicht kastriert und lebt seit Welpenalter bei uns. In den letzten Tagen kam es plötzlich erstmals und in zwei verschiedenen Situation vor, dass er auf einmal bestimmte Ressourcen zu verteidigen begann. In der einen wollte ich ihm etwas wegnehmen (was bis dato überhaupt kein Thema und Problem war), ihm diesmal aber sichtlich und hörbar missfiel und er zu knurren begann. In der anderen Situation hatte er sich ungefragt auf die Couch gelegt und als mein Mann ihn von dort wegschicken wollte, knurrte er auch ihn an.
In beiden Situationen waren wir ein wenig überrannt und "setzten unseren Willen zunächst durch", ohne groß zu überlegen. Sprich, ich habe ihm den Knochen abgenommen und mein Mann ihn gegen seinen Protest von der Couch geschickt. Im Nachgang möchte ich aber natürlich zum einen wissen, wie man eigentlich richtig in so einer Situation reagiert (es hätte ja durchaus auch mehr Widerstand vom Hund geben können und sich weiter zuspitzen). Ich will meinem Hund die Mgl. des Signalisierens von Missfallen durch Knurren nicht verbieten, aber natürlich auch nicht, dass er damit seinen Willen durchsetzt. Dann sitze ich am Ende vor der Couch auf dem Teppich... 😉
Von daher mehrere Fragen - woher kommt dieses Verhalten auf einmal (in unserem Lebensalltag hat sich nichts verändert, wir haben feste Routinen, Zeiten und Rituale, an denen sich nichts geändert hat).
Und wie geht man mit dem Knurren und Drohen um - direkt in der Situation (z. B. Ressourcenverteidigung) und im Nachgang, um an den Ursachen zu arbeiten.
Besten Dank
In beiden Situationen waren wir ein wenig überrannt und "setzten unseren Willen zunächst durch", ohne groß zu überlegen. Sprich, ich habe ihm den Knochen abgenommen und mein Mann ihn gegen seinen Protest von der Couch geschickt. Im Nachgang möchte ich aber natürlich zum einen wissen, wie man eigentlich richtig in so einer Situation reagiert (es hätte ja durchaus auch mehr Widerstand vom Hund geben können und sich weiter zuspitzen). Ich will meinem Hund die Mgl. des Signalisierens von Missfallen durch Knurren nicht verbieten, aber natürlich auch nicht, dass er damit seinen Willen durchsetzt. Dann sitze ich am Ende vor der Couch auf dem Teppich... 😉
Von daher mehrere Fragen - woher kommt dieses Verhalten auf einmal (in unserem Lebensalltag hat sich nichts verändert, wir haben feste Routinen, Zeiten und Rituale, an denen sich nichts geändert hat).
Und wie geht man mit dem Knurren und Drohen um - direkt in der Situation (z. B. Ressourcenverteidigung) und im Nachgang, um an den Ursachen zu arbeiten.
Besten Dank