Mag mein Hund keine Kinder?

Aggressivität ❯ Gegenüber Menschen
Ute2 schrieb am 16.03.2023
Hallo, meine Schwester hat sich einen Hund aus dem Tierheim geholt, der Hund kommt aus Ungarn und ist ca. 1,5 Jahre alt. Ein Dackelmischling. Der Hund ist jetzt ca. 10 Tage bei meiner Schwester zuHause und immer an der Leine, dass wurde vom Tierheim für die erste Zeit zur Eingewöhnung so empfohlen. Jetzt haben meine Tochter 2,5 Jahre alt und ich sie besucht. Die Hündin ist sofort zu uns gerannt und hat wie verrückt gebellt. (sie war an der Leine und durfte bei unseren Beinen schnuppern, meine Tochter hat sich hinter mir versteckt, aber nicht gezappelt oder geweint, wir haben uns entschieden den Hund erst mal nicht zu beachten und sind in die Küche gegangen) der Hund wurde ins Körbchen gebracht und mit der Leine festgebunden da wir essen wollten, er hat aber nicht aufgehört zu bellen, nach ca. 10 min. wurde die Hündin aus dem Raum gebracht, es war sofort Ruhe. Als ich nach dem Essen alleine zum Hund ging und mich hinkniete lies er sich streicheln, als meine Tochter um die Ecke schaute fing er sofort wieder zu bellen an, als sie außer Sichtweite war, war wieder Ruhe. Dann saß meine Tochter hinterm Tisch und malte, der Hund war im gleichen Raum und meine Schwester hat in ca. 3 Meter entfernt an der Leine gehalten er hörte erst nach 10 Minuten bellen auf und legte sich hin, als meine Tochter aufstand sprang der Hund auf und bellte wieder... ich habe den Eindruck dass er beim bellen meine Tochter fixiert (also jede Bewegung genau verfolgte, sie war aber leise 3 Meter entfernt und hat sich nicht schnell bewegt) seine Rute bewegte sich schon leicht hin und her, aber beim bellen wirkte er so als würde er jeden Moment nach vorne preschen. Kann es sein dass ich mir als Mutter zu viele Sorgen mache, meine Schwester meint die beiden müssen sich besser kennenlernen, da er mit der Rute wedelt mag er meine Tochter. (ich hatte den Eindruck dass er nicht freundlich war)
1 Antwort
Guten Tag, wahrscheinlich überträgt sich einmal die Ängstlichkeit Ihrer Tochter negativ auf den Hund. Es ist natürlich auch schwierig, den Hund immer an der Leine im Haus zu halten, so dass er in seiner Bewegung eingeschränkt ist und sich nicht natürlich bewegen kann. Ich würde Ihnen deshalb empfehlen, einmal einen Hundetrainer vor Ort zu Rate zu ziehen, der mit Ihnen zusammen die Situation trainiert, dann haben Sie wahrscheinlich auch eine größere Selbstsicherheit, die sich wiederum positiv auf den Hund überträgt.
Viele Grüße aus Wiesbaden
Marie-Louise Kretschmer
www.Hundeausbildung-naturnah.com
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