Mini-Aussie zeigt Aggressivität gegenüber Kind

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Tina J. schrieb am 14.04.2025
Guten Tag.
Seit 3 Wochen wohnt eine 3-Jährige Mini-Aussie-Hündin bei uns. Sie kommt von einer Züchterin, die sie abgeben musste, hat im Januar nochmal Welpen bekommen.
Im Alltag läuft es gut, sie ist gut leinenführig, hört auf Grundkommandos und ist mit uns und unserem älteren Sohn (11Jahre) sehr lieb und freundlich. Anders sieht es bei unserem 6-Jährigen Sohn aus. Sie war mit ihm von Beginn an eher skeptisch. Seitdem sie nun bei uns wohnt, ist sie noch skeptischer. Wenn er durchs Haus läuft, versucht sie ihm auf Schritt und Tritt zu folgen. Er dreht sich dann um und sagt "bleib". Darauf hört sie (versichert sich mit Blickkontakt bei uns) und bleibt dann an Ort und Stelle stehen. Nun gab es eine Situation, in der die Hündin ihn angeknurrt hat. Als er auf dem Bett lag (sie darf nicht aufs Bett), ging sie ins Zimmer und bellte ihn an.
Unsere bisherige Strategie ist, sie zu loben, wenn sie ihn nicht anknurrt, wenn er vorbei geht. Und stattdessen zu maßregeln und auf die Decke zu schickem, wenn sie ihn anknurrt oder bellt. Das funktioniert gut. Aber eine Anspannung für alle ist deutlich zu spüren...

Unser Sohn versucht sein möglichst, sich auf die Hündin einzustellen, nähert sich ihr nur, wenn sie ihm Signale gibt, streichelt sie nicht. Spielzeug apportieren im Garten (unter Aufsicht) funktioniert gut. Er ruft sie und sie kommt zu ihm. Er lässt sie an der Tür warten, geht durch und gibt ihr dann ein OK, dass sie ebenfalls durch die Tür.
Mich beunruhigt, dass sie ihn anknurrt und anbellt und alle Beteiligten sind mittlerweile in Hab-Acht-Stellung. Ich habe Sorge, dass sich die Abneigung verfestigt und es doch mal zu einem Vorfall kommt, wenn sich Hund und Kind unbeobachtet fühlen. Es scheint, als würde die Hündin unseren Sohn maßregeln und ihn nicht akzeptieren.
Gibt es Tipps, wie wir die Rangordnung klären können, sofern das das Problem ist?!
Ich bin für jede Idee und jeden Hinweis dankbar. Da ich unbedingt vermeiden möchte, dass es sich verfestigt und zu einem ernsten Problem wird...
Vielen Dank.
1 Antwort
Guten Tag,
hr Sohn ist schon sehr gut, aber trotzdem kann die Hündin ihn nicht ernst nehmen, dazu ist er zu klein/jung. DEr Hund versteht nicht, was Sie von ihr wollen. Sie versucht, diesen "Mitwelpen" zurecht zuweisen - nach Hundeart. "Wenn er durchs Haus LÄUFT, geht er sehr schnell? Sieht er sie dabei an? Sie verbellt ihn, weil sie sein Verhalten nicht versteht. Es kann der direkte Blickkontakt sein, Annäherung an den Hund ANSTATT ihn grundsätzlich zu sich zu rufen, Noch sieht die Hündin den "Kleinen" als Konkurrenz, obwohl er eigentlich alles richtig macht.. Es hilft, wenn er grundsätzlich den Blickkontakt vermeidet, sich ihr nicht nähert, sondern sie ruft und lecker belohnt, keine Handlungen versucht, die sie reizen könnten, sondern versuchen mit Hunde-Verstand , Ihrer Hilfe die beiden zusammen zu bringen,
viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de
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