Aggressivität ❯ Gegenüber Menschen
Anmi7677 schrieb am 08.01.2016
Hallo!
Wir haben seit 3 Tagen einen 6 Jahre alten, 67 cm großen Rüden, Labrador - Border - Mix. Dieser war in seinem alten zu Hause 12 Stunden allein, wurde im Garten gehalten und büxte viel aus.
Wir trafen den Hund das erste Mal an einem neutralen Ort. Ich war diejenige, die mit dem Halter sprach, mein Mann und Tochter machten sich beliebt, verteilten Leckerchen. Ich hatte keine Chance. Einige Tage später holten wir den Hund ab. Wieder wurden Leckerchen und Streicheleinheiten verteilt. Ich öffnete den Kofferraum und er sprang sofort herein. Zu Hause gingen wir eine Runde. Ich führte ihn. Bisher lief er nur frei, Leine kennt er kaum. Er zieht ungeheuerlich. Zu Hause angekommen durfte er das Haus erkunden. Ich ging kurz in die Küche, meine 9 jährige Tochter schrie. Sie wollte ihn nur streicheln, er fletscht sofort die Zähne und schnappte zu. Jetzt hat sie natürlich Angst. Mein Mann betüdelt den Hund von Anfang an, spielen,.schmusen, Leckerchen, immer und immer wieder. Ich hingegen bin nur die, die das Futter geben darf und ihn draußen an der Leine hat, da mein Mann sich mit Hunden nicht wirklich auskennt. Die erste Nacht schlief unser Mailo noch bei mir an der Bettseite, seit letzter Nacht nur noch bei meinem Mann, er ist auch völlig auf ihn fixiert.
Gestern bekamen wir Besuch, der Herr streichelte ihn kurz und wollte sich dann setzen, jedoch ließ Mailo ihn nicht in Ruhe. Ich verwies den Hund aus der Küche. Er strebte sich jedoch. Als ich ihn dann am Halsband nahm, fletschte er sofort die Zähne und biss mir in die Hand. Ich habe Mailo dann sofort ins Wohnzimmer in sein Körbchen geschickt. Er kam der Aufforderung nach, jedoch knurrend und grummelnd.
Als ich ihn später zu mir rief und ihn streichelte knurrte er mich wieder an. Mir ist aufgefallen, wenn ich ihn rufe, kommt er langsam und mit eingeklemmter Rute zu mir, wenn ich in die Hocke gehe.
Mein 13 jähriger Sohn wurde gestern beim streicheln ebenfalls angeknurrt.
Mein Mann ging heute morgen kurz aus der Haustür und schob den Hund, der mit wollte zurück. Sodann wurde auch er angeknurrt. Kurze Zeit später fing mein Mann jedoch an ihn wieder zu betüddeln. Er reagiert leider auch sofort, wenn Mailo kuscheln oder spielen will.
Draußen hat er ihn weniger unter Kontrolle, er lässt sich ziehen. Ich ermahne, bei mir läuft er dann lockerer, jedoch sehr unsicher.
Irgendetwas läuft hier sehr schief. Ich weiß, der Hund braucht Zeit sich einzulegen.
Was kann ich tun, damit der Hund aufhört mich anzuknurren und mich zu beißen. Bin ich zu hart, wenn ich Grenzen setze? Wie kann ich sein Vertrauen gewinnen? Er scheint mich nur als Böse anzusehen, sucht nur Zuwendung bei meinem Mann.
Mailo lebte die letzten zwei Jahre ausschließlich mit einem Mann und seiner kleinen 4 jährigen Tochter zusammen. Er kam als Welpe in die Familie. Die Frau zog vor zwei Jahren aus. Angeblich durfte sie ihn auch nicht kraulen, zumindest nicht intensiv. Bürsten durfte ich ihn ohne Probleme.
Ich hatte 22 Jahre immer Hunde, als Kind wuchs ich mit einem Schäferhund auf. Sowas habe ich noch nie erlebt. Mein letzter Schäfer-Collie-Mix, war ein Knuddeltier, hat nie geknurrt, die Kinder konnten alles mit ihm machen, hören und erziehen, sowie lernen war perfekt. Ich würde Mailo gern Grenzen setzten, ihm viel beibringen nur komme ich an ihn nicht heran. Mein Mann kennt sich mit Erziehung nicht aus, will es mir überlassen, er betüddelt halt nur.
Wie muss es in Zukunft hier laufen, damit mich der Hund akzeptiert und nicht mehr nur als Inventar des Hauses, die Meckertante ansieht?
Liebe Grüße
Mirjam
Wir haben seit 3 Tagen einen 6 Jahre alten, 67 cm großen Rüden, Labrador - Border - Mix. Dieser war in seinem alten zu Hause 12 Stunden allein, wurde im Garten gehalten und büxte viel aus.
Wir trafen den Hund das erste Mal an einem neutralen Ort. Ich war diejenige, die mit dem Halter sprach, mein Mann und Tochter machten sich beliebt, verteilten Leckerchen. Ich hatte keine Chance. Einige Tage später holten wir den Hund ab. Wieder wurden Leckerchen und Streicheleinheiten verteilt. Ich öffnete den Kofferraum und er sprang sofort herein. Zu Hause gingen wir eine Runde. Ich führte ihn. Bisher lief er nur frei, Leine kennt er kaum. Er zieht ungeheuerlich. Zu Hause angekommen durfte er das Haus erkunden. Ich ging kurz in die Küche, meine 9 jährige Tochter schrie. Sie wollte ihn nur streicheln, er fletscht sofort die Zähne und schnappte zu. Jetzt hat sie natürlich Angst. Mein Mann betüdelt den Hund von Anfang an, spielen,.schmusen, Leckerchen, immer und immer wieder. Ich hingegen bin nur die, die das Futter geben darf und ihn draußen an der Leine hat, da mein Mann sich mit Hunden nicht wirklich auskennt. Die erste Nacht schlief unser Mailo noch bei mir an der Bettseite, seit letzter Nacht nur noch bei meinem Mann, er ist auch völlig auf ihn fixiert.
Gestern bekamen wir Besuch, der Herr streichelte ihn kurz und wollte sich dann setzen, jedoch ließ Mailo ihn nicht in Ruhe. Ich verwies den Hund aus der Küche. Er strebte sich jedoch. Als ich ihn dann am Halsband nahm, fletschte er sofort die Zähne und biss mir in die Hand. Ich habe Mailo dann sofort ins Wohnzimmer in sein Körbchen geschickt. Er kam der Aufforderung nach, jedoch knurrend und grummelnd.
Als ich ihn später zu mir rief und ihn streichelte knurrte er mich wieder an. Mir ist aufgefallen, wenn ich ihn rufe, kommt er langsam und mit eingeklemmter Rute zu mir, wenn ich in die Hocke gehe.
Mein 13 jähriger Sohn wurde gestern beim streicheln ebenfalls angeknurrt.
Mein Mann ging heute morgen kurz aus der Haustür und schob den Hund, der mit wollte zurück. Sodann wurde auch er angeknurrt. Kurze Zeit später fing mein Mann jedoch an ihn wieder zu betüddeln. Er reagiert leider auch sofort, wenn Mailo kuscheln oder spielen will.
Draußen hat er ihn weniger unter Kontrolle, er lässt sich ziehen. Ich ermahne, bei mir läuft er dann lockerer, jedoch sehr unsicher.
Irgendetwas läuft hier sehr schief. Ich weiß, der Hund braucht Zeit sich einzulegen.
Was kann ich tun, damit der Hund aufhört mich anzuknurren und mich zu beißen. Bin ich zu hart, wenn ich Grenzen setze? Wie kann ich sein Vertrauen gewinnen? Er scheint mich nur als Böse anzusehen, sucht nur Zuwendung bei meinem Mann.
Mailo lebte die letzten zwei Jahre ausschließlich mit einem Mann und seiner kleinen 4 jährigen Tochter zusammen. Er kam als Welpe in die Familie. Die Frau zog vor zwei Jahren aus. Angeblich durfte sie ihn auch nicht kraulen, zumindest nicht intensiv. Bürsten durfte ich ihn ohne Probleme.
Ich hatte 22 Jahre immer Hunde, als Kind wuchs ich mit einem Schäferhund auf. Sowas habe ich noch nie erlebt. Mein letzter Schäfer-Collie-Mix, war ein Knuddeltier, hat nie geknurrt, die Kinder konnten alles mit ihm machen, hören und erziehen, sowie lernen war perfekt. Ich würde Mailo gern Grenzen setzten, ihm viel beibringen nur komme ich an ihn nicht heran. Mein Mann kennt sich mit Erziehung nicht aus, will es mir überlassen, er betüddelt halt nur.
Wie muss es in Zukunft hier laufen, damit mich der Hund akzeptiert und nicht mehr nur als Inventar des Hauses, die Meckertante ansieht?
Liebe Grüße
Mirjam