Rüde Aggresiv

Aggressivität ❯ Gegenüber Menschen
stella2007 schrieb am 29.10.2014
hallo
Ich habe einen Rüden Labrador mix er heisst Aro und kommt aus Ungarn und ist nicht Kastriert. Wenn er Menschen sieht die schwarz gekleidet sind dreht er am Rad genauso ist es wenn er kleine Kinder sieht mittlerweile hört er auf nix mehr ich weiss nicht was ich tun soll.Ich war in der Vergangenheit bei einem Tierpsycholge aber das hat nicht viel gebracht wir haben die Tipps angenommen und es ging zwei tage gut und dann fing er wieder an .Wo wir ihn bekommen haben war er wirklich sehr lieb er hat auch mal gehört.Meine Frage ist liegt das vielleicht daran das er nicht kastriert ist ??
Um eine Antwort würden wir uns freuen
3 Antworten
Hallo,
Rüden haben es unkastriert sehr schwer. Deshlab rate ich immer zur Kastrration oder wenigstens zu einem Chip, um ihn von seinen Hormonen zu befreien. Die Rüden sind danach ansprechbarer und lernbereiter - bei meinem war es auch so.
Ihr Hund hat noch dazu schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. Er hat alles selbst geregelt und keinen Menschen gebraucht um ihm zu helfen.
WElche Tipps hat der Psychologe gegeben? Warum ging es nur zwei Tage gut?
Ich würde für Sie ein Schutzprogramm aufbauen und den Hund anleiten, führen, Regeln aufstellen, damit er nur noch Hund sein muss und keine eigenen Entscheidungen mehr treffen muss. Ich denke, dass Sie am Anfang nicht gleich die Führung übernommen haben und ihm zu viel Freiheiten gelassen haben, kann das sein?
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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stella2007 | Fragesteller/in
schrieb am 30.10.2014
Hallo
Der Aro hatte schon ein chip er ist erst ein jahr alt wo wir den her haben die haben ihm den chip eingesetzt und da ging es einwenig ist aber auch nicht besser gelaufen mit dem chip wir haben auf jeden fall vor ihn zukastrieren weil er ist echt schlimm wir müssen mittlerweile mit einem Maulkorp anziehen.Der psychologe hat uns geraten das wir ihn an der Schleppleine laufen lassen und sehr viel mit ihm reden sollen aber das problem ist auch noch er hört nicht auf sein Namen das habe ich dem guten Mann auch gesagt und das wurde ignoriert wir sollen halt viel mit ihm rausgehen mehr nicht. Wir gehen jeden fall vier stunden an einem stück mit ihm raus und es bringt echt nix wir trainieren auch mit ihm Ball wieder bringen usw. Was er kann ist Sitz Platz und Pfötchen geben.Ja was man sagen muss ist das ich vor 5monaten meine Deutsche Dogge einschläfern lassen musste und wir haben den Aro zwei monate später bekommen und wir haben ihn zu sehr leider gottes verwöhnt wir haben von den Alten Besitzern gehört er kommt aus einer Tötungsstation ja und dann habe wir ihn zu sehr verwöhnt.Mittlerweile denke ich mir soo kann es nicht weiter gehen ich will ihn ja auch behalten ich habe ihn unentlich lieb das ist wie ein Kind für uns.Ich hoffe sie können uns helfen Vielen dank für ihre antwort und hilfe
Liebe grüsse
Treiber /theis und Aro :-)
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Hallo,
da ist leider ganz viel schief gelaufen:
Der Psychologe,
und besonders das Verwöhnen.
Lassen Sie ihn so schnell wie möglich kastrieren. Es wird ihn aber nur ansprechbarer machen, weder ruhiger, noch wird es sein Verhalten ändern. Das liegt an Ihnen.
Bitte hören Sie gleich auf, ihn zu verwöhnen. Hunde verstehen das nicht und reagieren äußerst aggressiv. Sie möchten Regeln, Rituale, liebende Konsequenz und zuerst ständig geführt werden - mit viel Lob, wenn sie sich "richtig" verhalten. Richtig heißt:
Er schaut nach Ihnen,
Sie werden ihm wichtig,
er wartet auf Sie,
er bleibt bei IHnen, wenn ein anderer Hund kommt.
Solange er nicht kastriert ist, haben Sie wenig Chancen, irgendetwas zu erreichen.
Ich habe in meinem ersten Buch beschrieben, wie ich meinen Rüden, der ein Stinkstiefel war "umgedreht" habe. Wenn Sie es lesen, wissen Sie in Wort und Bild, was Sie machen können. Wenn Sie danach noch Fragen haben, können Sie mich sehr gern wieder anschreiben.
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
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