Rüde markiert die Wohnung und schnappt nach mir

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Dani2002 schrieb am 04.05.2015
Hallo, mein Freund und ich wohnen seit zwei Jahren zusammen. Er hat seinen Jack Russel, 5 Jahre, nicht kastriert, mitgebracht und ich später kam noch eine Minimietze zu uns. Nun habe ich folgendes Problem. Der Hund akzeptiert mich nicht wirklich. Er hört zwar, wenn ich mit ihm raus gehe und wir machen auch immer unsere kleinen Übungsspielchen, aber sobald mein Freund da ist, hört er nur noch sporadisch. Nach unserem Umzug in die neue Wohnung hatte ich bereits einmal große Probleme mit dem Hund. Er hat sich in die Türschwelle gestellt und mich aus der Stube geknurrt, er hat ebenfalls öfter nach mir geschnappt, wenn ich ihn z. B. festhalten wollte, damit er nicht aus der Wohnung rennt, oder ihn einfach nur streicheln wollte.Ich habe sein Verhalten nicht tolleriert und mich einfach groß gemacht und die Schwelle für mich beansprucht, beim schnappen habe ich laut nein gesagt. Nach einer Weile verlor sich sein neg. Verhalten. Bis auf das Knurren und schnappen. Es taucht immer mal wieder auf, wenn ich an seinem Körbchen vorbeigehe, manchmal wenn ich den Raum betreten will (gerne auch mit gefletschten Zähnen), und auch wenn ich ihn von der Couch schicken will, er aber nicht gehen will. Vor zwei Monaten haben wir neue Nachbarn bekommen, die beiden waren schon vorher Bekannte von uns. Mit den beiden Hunden spielt Spike auch gern. Seit sie unsere Nachbarn sind, markiert Spike sporadisch Ecken in der Wohnung, leider erwischen wir ihn nicht dabei. Der Tierarzt sagt er ist kerngesund, wahrscheinlich liegt es an den Nachbarn. Nun ist deren Hündin auch noch läufig. Ich weiß nicht mehr weiter. Nun markiert er jeden Tag, wenn ich mit ihm alleine bin, knurrt er mich an, er hört auf gar nichts mehr und wenn ich ihn rufe, kommt er im Schneckentempo angeschlichen. Hört er doch einmal und lobe ihn, tut er sofort genau das, was er nicht soll..Können Sie mir einen Rat geben.
5 Antworten
Gabriele Holz | Hundetrainer/in
schrieb am 04.05.2015
Hallo,
der Hund Ihres Freundes nimmt Sie nicht ernst. Was sagt denn Ihr Freund dazu? Es ist sehr wichtig, dass Sie beide einer Meinung sind.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich der Hund Ihres Freundes hauptsächlich nach ihm richtet, denn er war schon früher da und hatte das Sagen. Wenn dann noch die Haltung Ihres Freundes eventuell den Hund dazu ermuntert, nicht zu hören, haben Sie schlechte Karten.
Zum allgemeinen Gehorsam würde ich daher folgendes vorschlagen: Überlegen Sie sich vorher, ob der Hund Ihre Anweisung in diesem Moment befolgen kann. Ansonsten sparen Sie sich die. Beispiel: Der Hund liegt bei Ihrem Freund auf der Couch. Sie wollen das nicht. Sie wissen aber, dass ein "Runter" nun nicht den gewünschten Erfolg verspricht. Bitten Sie dann Ihren Freund, den Hund runter zu schicken.
Wenn Ihnen die Sache aber wichtig ist, dann setzen Sie sich durch, gewaltfrei, aber konsequent. Obiges Beispiel: Ich würde dem Hund eine Hausleine anziehen. Das ist eine ca.1m lange Leine ohne Schlaufen und Ringe. Diese Leine kann der Hund immer anhaben. Sie greifen nach der Leine, geben Ihr Signal und wenn sich Spike nicht in Bewegung setzt, dann führen Sie ihn an der Leine von der Couch.
Nun zu den Problemverhalten. Knurren ist eine Distanzregelung. Wird das Knurren nicht ernst genommen und die Distanz unterschritten, dann schnappt der Terrier zu. Terrier sind nicht dazu gezüchtet, zurück zu gehen. Es wird also nicht seine erste Wahl sein. Wenn er Sie also nicht in einen Raum lassen will, können Sie ja fast so verfahren, wie Sie es bereits gemacht haben. Machen Sie sich groß, fixieren Sie den Hund und verharren Sie unbeweglich in dieser Stellung. Atmen Sie tief ein. Die Distanz würde ich jedoch nicht unterschreiten, aber auch nicht vergrößern. Sollte Spike dann irgend ein Anzeichen von Deeskalation zeigen, dann bestärken Sie dies. Deeskalationszeichen sind Blick abwenden, Kopf abwenden, Gewicht nach hinten nehmen, Blinzeln, über die Lippen lecken. Loben Sie ihn dann dafür. Ich würde ihm dann sogar ein Leckerchen hinwerfen. Denn Deeskalation muss sich lohnen und er muss lernen, dass es noch andere Wege gibt.
Wenn Sie an seinem Körbchen vorbei gehen und er nicht knurrt, dann werfen Sie ihn kommentarlos ein Leckerchen ins Körbchen. Dann lernt er, dass es eigentlich ganz toll ist, wenn Sie an seinem Körbchen vorbei gehen.
Haben Ihre Nachbarn einen Rüden und eine Hündin? Spike will wohl mit dem Markieren klarstellen, dass er auch da ist. Markierverhalten hat nichts mit Dominanz zu tun, sondern ist eine Botschaft. Diese kann den Status ausdrücken, kann aber auch Zugehörigkeit vermitteln. Das müssen Sie natürlich nicht dulden. Effektiv untersagen können Sie das nur, wenn Sie dabei sind, während er markiert. Wichtig ist die Geruchsspuren der Markierung gut weg zu wischen. Dann verwehren Sie ihm bitte diese Stellen. Vielleicht lässt sich etwas hinstellen, so dass er diese speziellen Ecken nicht mehr markieren kann. Regeln Sie und Ihr Freund das Markieren auch außerhalb. Lassen Sie nicht zu, dass er Hauswände, Bänke oder Laternen markiert. Lassen Sie das Markieren nur an Bäumen und außerhalb des Stadtbereiches zu. Auch ein Rüde muss nicht überall seine Marke hinterlassen.
Manche Rüden unterlassen dieses Gehabe, sobald sie kastriert sind. Manche kastrierte Rüden zeigen dieses Verhalten aber trotzdem. Ich selbst konnte noch keinen Unterschied zwischen kastrierten und unkastrierten Rüden beim Markierverhalten erkennen.

Ich wünsche Ihnen noch viel Geduld. Versuchen Sie unerwünschtes Verhalten zu analysieren. Welches Verhalten zeigt der Hund? (z.B. anknurren) In welchem Zusammenhang? (z.B. er will nicht, dass Sie den Raum betreten, wenn der Freund da ist) Welches Verhalten soll er statt dessen zeigen? (z.B. Weggehen) Wie erreiche ich dieses Verhalten? (z.B. Freund ruft Hund ab, Sie halten mit Imponiergehabe dagegen, Sie fordern ihn statt dessen zu einem Spiel auf - das machen Hunde übrigens auch untereinander. Auch das gehört zum Deeskalationsverhalten.)

Ich stehe Ihnen gerne noch für Rückfragen zur Verfügung.

Herzlichst
Ihre Gabriele Holz
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Dani2002 | Fragesteller/in
schrieb am 04.05.2015
Hallo und vielen Dank erstmal für die schnelle Reaktion.
ich habe ja nun zwei unterschiedliche Probleme.
1. Das markieren.

Hier ist es leider nicht möglich ihn erst an Bäume außerhalb der Stadt markieren zu lassen. Wir haben nur ein Auto und morgens bekommt er meist eine kleine Runde (ca. 15 - 20 min) mit mir ohne Auto und wir wohnen nunmal im Stadtkern. Draußen habe ich allein mit ihm komischerweise keinerlei Probleme, wir machen immer ein paar Übungen (ohne Leckerli, Belohnung ist kraulen und loben). Wenn er da zum Beispiel nicht bei Fuß gehen möchte, sondern einen Meter vor mir hilft es ihm leicht mit der Fußspitze in die Flanke zu stupsen, dann besinnt er sich derweil ganz gut. Allerdings habe ich es auch schon erlebt, dass er sich hingeworfen hat und gequietscht hat wie abgestochen (wenn uns jemand entgegen kommt und er einfacht nicht hören will, Schauspieler?). und das nur nach derselben leichten Berührung wie immer.
Bei dem Markieren zu Hause sind wir nie dabei. Er sucht auch sobald man eine Ecke verstellt neue aus. Zuletzt in der Küche an/in meine Pfannen und auf die Couch am Stützkissen (die passen nicht in die Waschmaschine :()

2. Knurren.
Ja er hat mich von Anfang nicht richtig ernst genommen. Eigentlich liebt mich der Hund, aber nur solange, bis er das was ich von ihm will nicht will. In der Regel ist er eigentlich lieb, wenn ich mit ihm alleine bin, nur dann hat er wieder diese Anwandlungen. Ich lasse ihm seine Distanz, soweit möglich und er bekommt von mir auch nicht die Beachtung, die er durch Fietschen oder sonstiges einzuholen versucht. Mein Freund ist da anders. Einerseits will er dass der Hund auf mich hört. Andererseits wenn ich dem Hund sage geh und er diskutiert sofort mit mir, warum ich den Hund grad nicht bei mir sitzen haben möchte, finde ich das auch nicht förderlich. Zumal der Hund wenn wir beide da sind lieber bei mir liegt, wenn ich aber mit ihm alleine bin, er nicht bei mir liegen möchte. Wenn ich ihn dann mal auf die Couch hole lässt er sich kurz kraulen und sobald man sich abwendet und fernsieht o. ä. fängt er an extrem zu zittern. Ich bin dann unsicher, ob das Angstverhalten ist, oder er auch hier nur schauspielert.
Mein Freund ist da ungeduldiger, er ist manchmal sehr viel strenger als ich, allerdings nur dann, wenn es ihm grad extrem stört. Und manchmal aber auch das genaue Gegenteil. Ich versuche einfach konsequent zu sein, da ich bei dem Hund sonst verliere. Mein Freund allein hat die Probleme ja nicht. Sobald mein Freund nach Hause kommt ist der Hund der den ganzen Tag artig war plötzlich mega aufgrdreht und fietscht ununterbrochen, es ist ihm dann nicht mehr möglich auf seinem Platz zu warten bis er abgeholt wird.

Am allerschlimmsten ist es, wenn wir Wochenende alle zusammen raus gehen, dann zieht er ständig, kennt kein bei Fuß mehr und ist auf Dauerspannung. Ich würde ihm gern diese ewige Spannung nehmen, weiß aber dass das so nicht funktioniert.

Hauptsächlich habe ich Angst dass er mich irgendwann mal richtig beißt. Ich sehe es aber auch nicht ein, dass der Hund mir sagt wohin ich gehen darf und wohin nicht. Ich muss nunmal an seinem Platz vorbei um an meinen Kleiderschrank zu kommen und ich muss mich nunmal anziehen, um mit ihm raus zu gehen.

Ich Moment ist es allerdings täglich, seit die Nachbarshündin läufig ist. (Deren Rüde wurde vorerst ausquartiert, ist noch ein Junger, der gerade mit der Geschlechtsreife anbandelt.)
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Gabriele Holz | Hundetrainer/in
schrieb am 04.05.2015
Hallo,
o.k., nur damit wir uns richtig verstehen. Wasser lassen und markieren sind zwei verschiedene Dinge. Natürlich soll der Hund raus und sich erleichtern können, dennoch muss ich nicht erlauben, dass er über all seine Marke hinsetzt. Ich verhindere das, in dem ich zwischen Hund und Mauer laufe, oder indem ich mein Abbruchsignal geben. Ein Hund, der über all seine Marke setzen darf, wird es meiner Meinung nach auch in der Wohnung tun. Denn Spike möchte ja etwas deklarieren. Vielleicht hilft es ja auch am Anfang, ihn ein wenig in seiner Auswahl einzuschränken.
Ihre Methode, das Fußgehen einzufordern, ist nicht ganz mein Geschmack. Wir arbeiten mit positiver Verstärkung. Fuß gehen bedeutet bei uns, dass der Hund mit der Schulter an meinem Bein zu gehen hat, nicht rechts und nicht links zu sehen hat, nicht zu schnuppern hat und auch nicht zu pinkeln. Dann kann ich auch gut mit einem Clicker arbeiten. Ihre Methode stellt, abgesehen davon ob ich das gut finde oder nicht, eine Hilfestellung dar. Jede Hilfestellung will ich aber irgendwann auch ausschleichen.
Dann unterscheiden wir noch Fuß gehen und locker an der Leine laufen. Locker an der Leine laufen so heißt, dass der Hund schnüffelt darf, sich versäubern oder erleichtern darf, dass er stehen bleiben darf. Er darf nur nicht an der Leine ziehen. Zieht er an der Leine, sind wir konsequent und bleiben stehen.
Schauspielern würde ich den Hund nicht unterstellen. Hunde können uns wunderbar manipulieren, das stimmt. Aber sie verstellen sich nicht.
Wie lange ist der Hund denn alleine? Eventuell würde ich ihm im Moment in seiner Bewegungsfreiheit einschränken, wenn sie nicht da sind.
Powern Sie den Hund doch mal aus, bevor sie ihn alleine lassen. Wenn sie morgens nur 20 Minuten Zeit haben, dann lassen Sie ihn sein Frühstück doch einfach mal während dieser Zeit im Gras erschnüffeln oder in der Wohnung. Nasenarbeit macht unheimlich müde.

2. Knurren Sie haben natürlich recht, dass der Hund Sie nicht in der Bewegungsfreiheit einschränken darf. Zu jedem guten Hundetraining gehört aber auch ein Management. Warum stellen Sie den Korb nicht so, dass er Sie nicht anknurren kann, wenn Sie an den Schrank wollen? Damit wäre ein Konflikt doch schon einmal umgangen. Wenn das nicht möglich ist, bleibt immer noch die Lösung mit der Hausleine. Sollte er Sie anknurren, nehmen Sie ihn an der Hausleine und schaffen Sie Distanz. Machen Sie das aber bitte völlig emotionslos. Der Hund soll dabei einfach lernen, wegzugehen.
Dass Ihr Freund mit Ihnen diskutiert, stärkt Ihre Position nicht gerade. Hier bin ich schon der Meinung, dass Hunde das gnadenlos ausnutzen. Setzen Sie sich mit Ihrem Freund an einem Tisch, und stellen Sie Regeln auf. Damit würden Sie auch die Spannungen am Wochenende aufheben können.

Konsequenz ist in der Hundeerziehung sehr wichtig. Dabei gebe ich Ihnen vollkommen recht. Ebenso wichtig ist jedoch auch eine Souveränität. Ich gebe meinen Kunden gerne den Rat mit auf den Weg, sie sollen ihren Hund wie einen guten Mitarbeiter behandeln. Dazu gehört auch ein freundlicher, liebevoller Umgang.

Herzlichst
Ihre Gabriele Holz
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Dani2002 | Fragesteller/in
schrieb am 05.05.2015
Hallo Frau Holz,
Das ist vielleicht nicht so rübergekommen, aber Spike ist eigentlich ein sehr lieber Hund und er hört normalerweise sehr gut. Allerdings ist er unheimlich klug, er lernt sehr schnell und sucht sich neue Wege und Möglichkeiten seinen Sturkopf durchzusetzen. Das Bei Fuß gehen fordere ich nicht bei jedem Spaziergang über die gesamte Länge ein, aber es gehört zu unseren morgendlichen Übungen. Ich belohne ihn wenn es klappt und bevor ich ihn anstupse benutze auch ich einen Laut, wenn er dann nicht tut, was ich gesagt habe. Wir versuchen viel mit ihm zu arbeiten, um auch seinen Kopf auszulasten und nicht nur seine Füße, allerdings hat Spike manchmal eben Tage, wo er der Meinung ist selbst zu entscheiden, was er tun möchte. Das Anstupsen ist daraus entstanden, dass wir gemerkt haben, dass es als letztes Hilfsmittel bei ihm wirksamer ist als ansprechen, aber Sie haben sehr recht, es schleicht mittlerweile tatsächlich aus.
Nun das Futtersuchen ist eine super Idee für morgens, das spielen wir gern an Wochenenden wenn wir mit ihm raus in die Natur fahren. Allerdings hat es heute morgen nicht funktioniert. Er hat sich mehr für die Gerüche anderer Hunde interessiert, dass ihm das Futter völlig egal war. Der ganze Stress seiner Triebe lässt ihn zurzeit auch nicht besonders gut fressen.
Aber ich werde das wieder probieren, wenn die Hündin nicht mehr akut läufig ist. Wir haben auch gestern einen Haken an die Küchentür gesetzt, damit er dort nicht mehr hingelangt (Er hat sich die Schiebetür selbst aufgemacht und auch dort markiert. Ich hoffe doch, dass er sich nicht heute wieder die Couch vornimmt. Heute morgen habe ich auch verstärkt auf das Markieren geachtet und ihn mal auf die andere Seite genommen, damit er nicht an der Hauswand markieren kann.
Manipulieren ist ein sehr passendes Wort, er weiß wirklich genau wo er was machen kann und was nicht. Schauspielerei deswegen, weil es mir manchmal wie Angstverhalten vorkommt, wenn er sich plötzlich hinwirft und Quieckt, sowas macht er nur, wenn Zuschauer in der Nähe sind. Oder dieses extreme Zittern, wenn ich allein bin und ihn zu mir auf die Couch holen will, oder wenn er an der Tür wartet bis man Jacke und Schuhe anhat. Wir setzen ja auch auf gewaltfreie Erziehung durch Übungsspiele. Ich sehe oft im Park Leute die Ihre Hunde ziemlich grob behandeln, sowas wollen wir nicht. Spike hat eigentlich keinen Grund Angst vor uns zu haben.

Der Hund hat zwei Plätze in der Wohnung, einen im Schlafzimmer und einen im Wohnzimmer. Das Schlafzimmer ist tagsüber geschlossen, da kommen die Tiere nicht mehr rein nach dem Aufstehen. Der Platz im Schlafzimmer steht leider immer auf dem Weg zum Schrank, allerdings habe ich die Situation heute Morgen mal damit gelöst, dass ich Spike und die Mietz einfach mit rüber ins Wohnzimmer gerufen habe, auf meinem Weg ins Bad und siehe da, heute war der erste Morgen seit einer Woche, an dem ich nicht angeknurrt wurde. Außerdem habe ich gestern mit meinem Freund darüber gesprochen, dass er dem Hund, wenn auch nicht mit Absicht, zu verstehen gibt, dass er mir nicht folgen muss, wenn er immer sofort mit mir diskutiert. Er hat mir versprochen mehr darauf zu achten und daran zu arbeiten, auch an seiner Konsequenz. Eine Hausleine wollen wir uns auch kaufen, um das auszuprobieren. Ja da haben Sie recht, unser Spike ist auch ein sehr liebevoller Hund, an den Anwandlungen arbeiten wir, wir wollen ihm ja den Stress nehmen, damit er sich wohlfühlt. Ich danke Ihnen auf jeden Fall für die vielen Tipps, ich werde mich bemühen sie in unseren Alltag zu integrieren und hoffe, dass es ihm hilft sich wieder wohler zu fühlen.
lG Dani
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Gabriele Holz | Hundetrainer/in
schrieb am 05.05.2015
Hallo Dani,
das mit dem Sturkopf ist nun mal typisch Terrier. Dafür sind sie gezüchtet. Ich finde es auch gut, dass Ihr Freund auf Sie eingeht. Denn nur wenn Sie an einem Strang ziehen, wird Ihre Position auch gestärkt.
Ich bin sicher, dass Sie das unerwünschte Verhalten bald in bessere Bahnen gelenkt haben.

Ich wünsche Ihnen noch viel Spaß.

Herzlichst
Ihre Gabriele Holz
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