Sandra T.
schrieb am 19.11.2013
Hunde sind soziale Wesen. Das Ignorieren eines Hundes, das Ignorieren seiner Bedürfnisse wird nicht gerade zu einer besseren Bindung beitragen. Ich denke positive Erlebnisse, die Sie zusammen haben, Dinge die IHnen beiden Spaß machen, lassen Sie zusammenwachsen.
Rudelführer sind in der Natur sehr liebevolle, souveräne und langmütige Tiere, die sich sehr wohl auch von rangniedrigeren Tieren zu sozialen Interaktionen und Körperkontakt auffordern lassen. Lernen Sie die Bedürfnisse Ihres Hundes zu erkennen, seine Körpersprache zu lesen und beschäftigen Sie sich positiv mit ihm.
Wenn ich in einer Familie dafür ignoriert würde, dass ich Aufmerksamkeit brauche, würde ich da auch nicht wohnen wollen. Und schließlich unterliegen alle Säugetiere dem gleichen Lernverhalten. Insbesondere Tiere, die von Natura aus in sozialen Gemeinschaften leben, sollte man auf gar keinen Fall mit Ignorieren versuchen zu "erziehen". Das heisst nicht, dass ich immer und zu jeder Zeit auf jede Aufforderung des Hundes eingehen kann und muss.
Ich würde eine Weile jedes Hereinkommen ankündigen, Z.B.mit "Ich bin´s" und Leckerchen werfen. So verknüpft der Hund langfristig das Hereinkommen mit etwas Positivem. Das Leckerchen kann man dann mittelfristig ersetzen durch soziale INteraktion und nach geglückter positiver Verknüpfung auch mit einem ruhigen Lob.
Viel Erfolg!