Hallo,
mit Hunderasse chi meinen Sie Chihuahua? Wussten Sie, dass diese Hunde zum Schutz von Frauen gezüchtet wurden. Im Orient wurden diese kleinen Hunde in den Ärmeln der Frauen versteckt, damit sie diese verteidigen konnten, wenn sie angegriffen wurden.
Diese Aufgabe scheint Ihr Hund ernst zu nehmen. Die Frage ist jedoch, warum er Ihren Mann nicht mit zur Sozialgemeinschaft zählt. Welche Beziehung hat denn Ihr Mann zu Ihrem Hund? Wie ist er ihm gegenüber eingestellt? Bemüht er sich um den Hund?
Im Endeffekt muss Ihr Mann mit dem Hund an diesem Problem arbeiten. Deswegen wäre es wichtig, wenn Ihr Mann mal eine Zeit lang die Versorgung des Hundes (Futter, Gassi, Beschäftigung) übernehmen würde.
Wichtig ist auch, dass es in Ihrem Haushalt klare Regeln gibt. Setzen Sie sich mit Ihrem Mann an einen Tisch und legen Sie dies fest. Was darf der Hund/ was nicht. Sie sollten auch nie vor dem Hund über dessen Erziehung diskutieren. Auch wenn der Hund die Worte nicht versteht, so bekommt er doch die Stimmungen mit.
Nehmen Sie die Drohungen des Hundes ernst und reagieren Sie darauf. Am einfachsten ist dies mit einer Hausleine. Das ist eine leichte Leine ohne Schlaufe, die der Hund den ganzen Tag anhat. Droht er Ihrem Mann, nehmen Sie ihn an der Hausleine und führen ihn in sein Körbchen. Dort sollte er solange bleiben, bis Sie es wieder erlauben, dass er aufsteht.
Achten Sie auch mal eine Zeit lang darauf, dass nicht alle Interaktionen von Ihrem Hund ausgehen. Agieren Sie nur, wenn Sie es wollen, nicht wenn der Hund Sie auffordert.
Sicherlich gibt es auch in Ihrer Nähe einen netten Trainer/nette Trainerin, die zu Ihnen nach Hause kommt und sich die Sache einmal ansieht.
Herzlichst
Ihre Gabriele Holz