Aggressivität ❯ Gegenüber Menschen
diemitdembgsjagt schrieb am 31.07.2022
Hallo, wir haben einen 11 Monate alten Bayerischen Gebirgsschweißhund Rüden. Wir haben ihn mit 4 1/2 Monaten aus schlechter Haltung übernommen, wo er wahrscheinlich auch misshandelt wurde. Zum Glück haben wir sein Vertrauen aber relativ schnell gewinnen können und im Alltag sind wir ein super Team, auch wenn es ab und an die bekannten 5 Minuten gibt. Der Hund wird von uns aktuell jagdlich ausgebildet. An Tagen, in denen der Hundekurs nicht stattfindet, machen wir mit ihm immer mal wieder kleine Trainingseinheiten zum Thema Gehorsam (ca. 5-15 Minuten) und selbstverständlich auch Spaziergänge. Leider hatte er schon von Beginn an Probleme, tagsüber auch mal zur Ruhe zu kommen. Das haben wir glücklicherweise mittlerweile sehr gut in den Griff bekommen, sodass er sich tagsüber auch einige Zeit auf seinem Platz aufhält und ausruht. Außerdem versuchen wir immer mal wieder einzelne Tage ganz ruhig zu gestalten, sodass er nicht täglich unter Strom und großer Anstrengung steht.
Nun aber zu unserem Problem: Mit ungefähr 8 1/2 Monaten fing er an, auf Kissen und Beine aufzureiten. Dem Alter entsprechend hat uns das nicht überrascht und wir haben ihn immer konsequent vom Bein heruntergezogen. Mit ungefähr 9 bis 9 1/2 Monaten fing er aber leider abends kurz vor dem Schlafengehen an, entweder mich oder meinen Mann wie im Wahn zu rammeln. In diesen Momenten reagiert er auf keinerlei Kommandos mehr und lässt sich auch durch wegziehen o.ä. nicht vom Aufreiten abbringen. Leider fängt er dabei auch an, die Zähne zu fletschen und zu schnappen, wobei er den Fang immer wegzieht, wenn er merkt, dass er z.B. unseren Händen zu nahe kommt. Manchmal ist er bereits nach 2 Minuten wieder absolut ruhig und kuschelt sich an uns, manchmal dauert das Ganze aber auch eine Stunde. Wir haben erstmal versucht, mit ihm nochmal vor die Tür zu gehen, um sich zu lösen. Leider hat dies auch nicht immer den gewünschten Erfolg gebracht, da es danach oft direkt wieder losgeht. Wir haben bereits eine Art Tagebuch geführt, um so eventuell herauszufinden, nach welchen Tagen dieses Verhalten auftritt. Leider lässt sich hier kein Muster erkennen, da dieses Verhalten sowohl an „ruhigen Tagen“, als auch an „Arbeitstagen“ auftritt. Das ganze passiert zwar nicht täglich, aber sicherlich 4-6x wöchentlich. Er darf mit bei uns im Bett schlafen, hat aber auch ein Körbchen neben dem Bett stehen. Sobald er sich beruhigt hat, legt er sich dann auch ganz brav hin, mal im Bett und mal ins Körbchen. Leider gehen uns hier mittlerweile die Ideen aus, wie wir das Verhalten in den Griff bekommen können. Bisher haben wir folgendes versucht:
1.Verhalten ignorieren und runterschieben, 2.Verhalten ignorieren und den Raum verlassen, bis er sich beruhigt, 3.Die Kommandos „Nein“ und „Stopp“ deutlich sagen, 4. Ablenkung durch kleine Gehorsamsübungen wie „Sitz“ und „Platz“ im Wechsel, 5.Kau-Snacks, 6.5 Minuten spielen zum „austoben“, 7.Auf seinen Platz schicken funktioniert nicht, da er in diesem „Wahn“ direkt wieder zu uns springt.
Gibt es vielleicht noch andere Ansätze, die wir ausprobieren könnten? Liebe Grüße und ganz lieben Dank im Voraus!
Nun aber zu unserem Problem: Mit ungefähr 8 1/2 Monaten fing er an, auf Kissen und Beine aufzureiten. Dem Alter entsprechend hat uns das nicht überrascht und wir haben ihn immer konsequent vom Bein heruntergezogen. Mit ungefähr 9 bis 9 1/2 Monaten fing er aber leider abends kurz vor dem Schlafengehen an, entweder mich oder meinen Mann wie im Wahn zu rammeln. In diesen Momenten reagiert er auf keinerlei Kommandos mehr und lässt sich auch durch wegziehen o.ä. nicht vom Aufreiten abbringen. Leider fängt er dabei auch an, die Zähne zu fletschen und zu schnappen, wobei er den Fang immer wegzieht, wenn er merkt, dass er z.B. unseren Händen zu nahe kommt. Manchmal ist er bereits nach 2 Minuten wieder absolut ruhig und kuschelt sich an uns, manchmal dauert das Ganze aber auch eine Stunde. Wir haben erstmal versucht, mit ihm nochmal vor die Tür zu gehen, um sich zu lösen. Leider hat dies auch nicht immer den gewünschten Erfolg gebracht, da es danach oft direkt wieder losgeht. Wir haben bereits eine Art Tagebuch geführt, um so eventuell herauszufinden, nach welchen Tagen dieses Verhalten auftritt. Leider lässt sich hier kein Muster erkennen, da dieses Verhalten sowohl an „ruhigen Tagen“, als auch an „Arbeitstagen“ auftritt. Das ganze passiert zwar nicht täglich, aber sicherlich 4-6x wöchentlich. Er darf mit bei uns im Bett schlafen, hat aber auch ein Körbchen neben dem Bett stehen. Sobald er sich beruhigt hat, legt er sich dann auch ganz brav hin, mal im Bett und mal ins Körbchen. Leider gehen uns hier mittlerweile die Ideen aus, wie wir das Verhalten in den Griff bekommen können. Bisher haben wir folgendes versucht:
1.Verhalten ignorieren und runterschieben, 2.Verhalten ignorieren und den Raum verlassen, bis er sich beruhigt, 3.Die Kommandos „Nein“ und „Stopp“ deutlich sagen, 4. Ablenkung durch kleine Gehorsamsübungen wie „Sitz“ und „Platz“ im Wechsel, 5.Kau-Snacks, 6.5 Minuten spielen zum „austoben“, 7.Auf seinen Platz schicken funktioniert nicht, da er in diesem „Wahn“ direkt wieder zu uns springt.
Gibt es vielleicht noch andere Ansätze, die wir ausprobieren könnten? Liebe Grüße und ganz lieben Dank im Voraus!