Tyson0 | Fragesteller/in
schrieb am 02.08.2022
Hallo Frau Büttner-Vogt,
wenn ich so zurückblicke, hat es schon mit 4 oder 5 Monaten angefangen. Da konnte ich ihn noch packen, die Schnauze nach unten drücken, so dass ich über ihm stand, bis er sich beruhigt hat. Mittlerweile schaffe ich dies aufgrund seiner Größe nicht mehr. Ich habe es auch damit versucht, dass ich rein gar nichts gemacht habe. Eine Zeit lang schien er sich beruhigt zu haben, aber mittlerweile wird es richtig schlimm. Meine Arme sind blau und voller Kratzspuren sogar auf dem Rücken, da ich jetzt natürlich nicht mehr so dick angezogen bin wie im Winter/Frühjahr. Ohne Maulkorb werde ich wohl nicht mehr mit ihm gehen können, da es mittlerweile eine recht schmerzhafte Angelegenheit geworden ist. Ich muss dazu sagen, dass er starke Augenprobleme hat (das sogenannte Cherry eye) Er wurde schon zweimal operiert, diese Woche soll die nächst OP anstehen. Er musste dadurch fast wöchentlich zum Tierarzt, immer wieder in die Augen schauen usw., Zur Überbrückung seiner Augenprobleme trägt er zur Zeit eine Kontaktlinse. Durch die Augenprobleme kann er nicht gut mit Artgenossen spielen, weil entweder gerade OP war oder die Linse wieder rausfällt. Das ist alles nicht einfach für den Hund und manchmal habe ich das Gefühl, er möchte stattdessen mit mir "spielen". Mein Sohn meint, ich solle nur noch mit Maulkorb raus. Er weiß sich keinen Rat, bei ihm macht er dies nicht. Kastriert ist er noch nicht. Auch bekommt er bis zu 4 Mal am Tag verschiedene Augentropfen. Ich kann mir vorstellen, dass der Hund mittlerweile auch ziemlich frustriert ist und dies an mir abreagiert, aber mir graut nun leider vor jedem Sparziergang und das ist schade.