Hallo,
in der Situation, die Sie beschreiben, gibt es verschiedene beteiligte Zwei- und Vierbeiner, denen es sicherlich allen nicht gut geht - Ihr Sohn hat Angst, Sie haben Angst, der Hund Ihrer Eltern hat vermutlich Stress, und auch Ihre Eltern machen sich vermutlich Sorgen.
Ich halte es daher für sehr sinnvoll, die Situation für alle erst einmal zu entspannen. Das können Sie erreichen, wenn Hund und Kind vorerst nicht mehr aufeinander treffen. Konkret bedeutet das: Wenn Sie zu Besuch bei Ihren Eltern sind, sollte der Hund Ihrer Eltern sich in einem separaten, abgeschlossenen (!) Raum aufhalten, in dem er eine Hundedecke, einen Wassernapf und ggf. etwas Spielzeug, Kauknochen o.ä. hat.
Falls der Hund Ihrer Eltern ein Problem mit dem Alleinsein hat, sollte dieses Problem unter Anleitung eines verhaltenstherapeutisch tätigen Tierarztes ausgearbeitet werden.
Wichtig: Lassen Sie Hund und Kind nicht mehr zusammen - kein Kind sollte in eine so gefährliche Lage gebracht werden, dass es von einem Hund gezwickt oder anderweitig angegriffen wird!
Viele Grüße,
Stefanie Ott
www.mensch-und-tier.net