Hallo Katharina,
es ist sehr gut möglich, dass es mit den Hormonen zusammen hängt, wahrscheinlich will er jetzt auch austesten, möglicherweise beides.
Wichtig ist, dass Sie den Hund bei Hundebegegnungen führen, d. h., Sie gehen vor. Wenn Sie den Hund vorgehen lassen, muss er auch regeln und beschützen. Wenn Sie merken, ein Hund kommt entgegen und Ihr Hund wird starr, fängt an, den anderen Hund anzustarren, springt evtl. in die Leine, drehen Sie am besten wortlos um und gehen von dem anderen Hund weg. Es ist sehr wichtig, dass Sie nicht schimpfen oder versuchen, zu beruhigen, auch kein "Aus", "Nein", gehen Sie wortlos weg. Nehmen Sie die Leine dabei mit beiden Händen, ansonsten sind 44 kg nicht zu schaffen. Am besten wäre es, wenn Sie das ganze üben könnten, vielleicht mit eingeweihten Hundebesitzern.
Sie können auch versuchen, wenn Platz dafür ist, in den Wald oder auf eine Wiese zu gehen, ein Stück vom Weg weg und lassen den Hund sitzen.
In dem Moment, wo der Hund in die Leine springt und Hunde oder Menschen anbellt, hat er die Kontrolle übernommen. Indem Sie aus der Situation rausgehen oder den Hund sitzen lassen, übernehmen Sie wieder die Kontrolle.
Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de