Hallo Jennschka!
Das Herkommen ist ein komplexes Verhalten. Der Hund muss aufmerksam sein, loslaufen und schließlich ankommen. Denken Sie zu allererst darüber nach, was Sie wollen. Soll der Hund irgendwie in Ighe Nähe kommen? Oder vorsitzen? Soll er gehen, wenn er wieder weg will? WANN soll er kommen?
Ob der Hund freudig und zügig zu Ihnen kommt, wenn Sie ihn rufen, hängt davon ab, wie motiviert er ist, zu kommen! Nutzen Sie zunächst jede Situation, in der Ihr Hund sich mit Sicherheit auf den Weg zu Ihnen macht und sagen Sie zeitgleich Ihr WORT (Signal), das zukünftig für den Hund bedeuten soll: " wenn ich es höre, laufe ich sofort gerne zu Frauchen".
Konstruieren Sie auch solche Situationen und sorgen so für möglichst viele Wiederholungen; erst kleine Distanzen ohne Ablenkung, dann die Schwierigkeiten steigern.
Lassen Sie Ihren Hund keine Fehler machen. Jedesmal, wenn Sie ihn mit denm WORT rufen und er kommt NICHT, wird das Wort für den Hund bedeutungsloser. Rufen Sie nicht mehrmals, es sei denn, Sie möchten immer mehrmals rufen ;-)
Bitte bestrafen Sie ihren Hund niemals, wenn er zu Ihnen kommt. Vielmehr belohnen Sie ihn jedes Mal, wenn er kommt, sofort mit Lob und Leckerli oder Spiel, mit genau dem, was den Hund in der Situation wirklich motiviert.
Gehen nicht Sie zu Ihrem Hund, wenn Sie ihn rufen. Eher gehen Sie rückwärts, so können Sie ihm helfen. Ebenso hilft anfangs, sich nicht frontal zuzuwenden und vielleicht in die Hocke zu gehen. Diese Hilfen werden später abgebaut.
Wenn der Hund nicht kommt, haben Sie einen Trainingsfehler gemacht und den Lernschritt zu groß gewählt.
Lassen Sie sich bei dem Aufbau bitte von einem guten Trainer unterstützen. Das ist meine Empfehlung für Ihren Erfolg!
Ich hoffe, ich konnte etwas helfen,
Gruß,
Carolin Borchardt