Hündin ist lieb, aber sehr wild und drängelt sich immer und überall vorbei.

Mangelnder Gehorsam ❯ Grunderziehung
Viola F. schrieb am 30.06.2024
Unsere Hündin ist ein Golden Doodle und fast 1,5 Jahre alt. Immer, wenn Besuch kommt, dreht sie am Rad und wenn die Enkel (2-3 Jahre) kommen, rennt sie sie vor Freude fast um. Das ist nicht schön. Ein "Aus" oder "Nein" kommen dann bei ihr nicht an. Manchmal klappt es mit einem Kauartikel, aber leider nicht immer. Sonst im Haus drängelt sie sich auch immer an uns vorbei, sodass wir aufpassen müssen, um nicht zu stürzen. Wie kann man diesen kleinen Wirbelwind erziehen?

Liebe Grüße
Viola
5 Antworten
Hallo Viola,

Eure Hündin scheint ja wirklich das Motto "mittendrin statt nur dabei" zu leben :D

Aber mal Spaß beiseite: Natürlich kann dieses Verhalten nervig sein und in Bezug auf die Enkelkinder natürlich auch gefährlich.
Was ihr bei Besuch versuchen könntet, wäre eine Schleckmatte statt Kauartikel, da das Lecken an sich auch eine beruhigende Wirkung auf den Hund hat.
Auch sinnvoll wäre, dass ihr mit ihr ein Deckentraining macht, damit Besuche künftig so ablaufen: Es klingelt, ihr schickt Eure Hündin auf ihre Decke und erst wenn ihr den Besuch begrüßt habt, darf sie auch kommen. Dies soll auch dazu dienen, die Erregungslage bei Besuch zu senken.
Das Deckentraining wäre, denke ich auch generell sinnvoll, damit sie im Alltag besser zur Ruhe kommt und Euch nicht ständig zwischen den Füßen rumläuft.

Was mich diesbezüglich noch interessieren würde: Kann Eure Hündin denn gut alleine bleiben? Bzw bleibt sie auch mal in einem Raum alleine, wenn ihr diesesn verlasst?
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Viola F. | Fragesteller/in
schrieb am 02.07.2024
Hallo Stephanie,
da wir ziemlich viele Treppenstufen im Haus haben, muss sie unten im Wohnzimmer schlafen. das klappt besser, als ich dachte. Anfangs hat sie mit im Bett geschlafen, aber sie traute sich manchmal nicht, die Treppe runter zu gehen. Wenn die Kinder da sind und wir essen wollen, sperre ich sie in die Stube, sonst ist sie nur auf der Lauer, wo evtl. etwas runter fällt.
Gehen wir aus dem Haus, kann sie unten in jeden Raum gehen. Meist steht sie an der Haustür (aus Glas) und wartet. Wenn wir sie auf dem Hof warten lassen, bellt sie ca. 1-2 Minuten, dann ist sie ruhig.
Das mit dem Deckentraining klingt gut, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das machen soll.
Die Schleckmatte kennt sie, die nehme ich immer, wenn ich sie kämme. Das mag sie nämlich auch nicht so. Wir haben am Freitag einen Termin beim Hundefrisör, da graut es mir schon. Sie bleibt dann einfach nicht ruhig.
Du siehst, wir haben noch einige Baustellen.
Liebe Grüße Viola
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Hallo Viola,

das klingt ganz danach, als hätte Eure Hündin noch nicht richtig gelernt, zu entspannen, wenn sie alleine ist, bzw generell gut zur Ruhe zur kommen.

Probiert das mit der Schleckmatte bei Besuch gerne mal als erste Management-Maßnahme aus :)
Für den Hundefrisör könnte man eine Art Medical Training mit ihr machen (Jede Berührung positiv verknüpfen), aber das würde hier den Rahmen sprengen.
Ebenso wie eine genaue Anleitung fürs Deckentraining. Ich hoffe, das kannst Du verstehen.

Idealerweise sucht ihr Euch eine Hundetrainerin oder einen Trainer vor Ort oder jemanden, der online mit Euch arbeitet und individuell auf Euch eingehen kann.
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Viola F. | Fragesteller/in
schrieb am 03.07.2024
Vielen Dank für die Tipps!
Eine Hundeschule (Welpen- und Junghundekurse) haben wir auch schon besucht. Jetzt haben wir uns nochmals angemeldet ;-)
Mit der Schleckmatte probiere ich es gleich heute, wenn die Kinder kommen.
Also danke nochmal und wenn ich wieder eine Frage habe, melde ich mich wieder.
Liebe Grüße Viola
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Super, das freut mich :)
Sehr gerne und liebe Grüße zurück.
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