Guten Tag,
das kann er eigentlich nur, wenn er VOR Ihren Füßen und an der falschen Seite ist.
Ab sofort führen Sie: Der Hund geht an der Leine HINTER Ihren Füßen und an Ihrer zum Ereignis abgewandten Seite.
Meistens liegt es am fehlenden Vertrauen zu uns, wenn der Hund an der Leine pampt. Vermutlich ist er einmal furchtbar erschrocken, weil Sie ihn vielleicht an der Straße und nicht an der abgewandten Seite geführt haben. Das hat er sich gemerkt und bekämpft jetzt jedes Auto.
Beginnen Sie Ihren Hund zu beschützen und zu führen. Hunde reagieren aggressiv, wenn sie uns nicht zutrauen, mit der Situation klarzukommen.
Geben Sie Ihrem Hund Sicherheit, indem Sie ihn immer beschützen. Schutz gibt es in allen Strukturen mit Eltern, Lehrern und Chefs – die guten machen uns sicher und gelassen, wir wissen, was wir tun sollen.
Grundsätzlich ist Ihr Hund HINTER Ihren Füßen und wichtig: IHR KÖRPER IST OHNE AUSNAHME IMMER DAZWISCHEN!!!! Eine Hund an Hund oder Hund an Auto - Begegnung gehen grundsätzlich schief. Gehen Sie auch in die andere Richtung und nehmen Sie den Blickkontakt heraus. Bleiben Sie in Bewegung und lassen Sie ihn nicht am Rand sitzen und beugen Sie sich nicht über ihn, das baut unnötig Stress auf. Nehmen Sie den Blickkontakt sofort heraus, aber achten Sie darauf, dass er nicht auf die "Auto-Seite" gerät.
Er sollte nichts mehr zu „erledigen“ haben – Sie führen und geben Richtung und Verhalten an.
Bei Ihnen ist es vielleicht auch das Problem, dass Sie zu lange in die Situation hineingehen. Rufen Sie früher ab, leinen Sie früher an, seien Sie immer vorausschauend und ein bisschen fixer als Ihr Hund.
Nehmen Sie Autos, die gerade anfahren als „Übung“. Zeigen Sie Ihrem Hund, dass sie seine Furcht ernstnehmen. Führen Sie ihn heraus und gewinnen Sie sein Vertrauen.
Nach einer Weile wird Ihr Hund schon selbst an Ihre andere Seite gehen, weil er sich dort wohl fühlt und auf Ihren Schutz vertraut – das ist für Sie ein tolles Gefühl!
Es wäre auch toll, wenn Sie nicht nur „Gassi-gehen“, sondern Ihren Hund geistig trainieren und beschäftigen, damit er sich nicht langweilt. Die Kastration ist ein sehr guter Weg dahin.
Viele Grüße
Inge Büttner-Vogt
www.hundimedia.de