Jaulen und Fiepen beim runtergehen im Hausflur

Mangelnder Gehorsam ❯ Grunderziehung
Stöhr schrieb am 21.05.2012
Da das antworten irgendwie trotz registrieren nicht klappt, also noch mal neu. 

Wenn mein Rüde, er ist jetzt 19 Monate alt, mitbekommt, das es nun raus geht, fängt er schon beim anziehen (die beiden laufen quasi "nackt" in der Wohnung rum) an zu fiepen und ist total durch den Wind. Dann geht er auch an der Tür hoch und versucht diese zu öffnen, was er auch leider kann, wenn diese nicht angeschlossen ist. Sobald dann die Tür aufgeht, wird das Jaulen und Fiepen lauter und er beginnt zu ziehen, als gäbe es sonst nichts mehr. Er stellt sich dann beim Runtergehen auf die Hinterpfoten und hängt nur noch in seinem Halsband drin. Was ihm irgendwie aber nicht stört. Meine Hündin hingegen ist hingegen ganz ruhig, geht aber die Stufen zügig hinunter. Bevor die Haustür geöffnet wird, werden beide am Halsband und am Geschirr festgemacht. Anubis wird da manchmal richtig laut und das hallt ziemlich. Sobald wir draußen sind und beide das erste malGeschäft gemacht haben, ist Ruhe, dann brauch ich die beiden nur noch am Geschirr zu sichern und das wars. Kein ziehen und kein Jaulen mehr.

Das mit dem Runtergehen nervt wirklich, wie bekomme ich das weg?
1 Antwort
Gabi Z.
schrieb am 24.05.2012
Hallo,

besonders ihr Rüde ist mega aufgeregt(im positiven Sinn) und muss den "Druck/Freude" irgendwie los werden. Jetzt heißt es also dem Hund etwas mehr Gelassenheit bei zu bringen.

Machen sie das Geschirr/Halsband auch mal einfach so in der Wohnung an, besonders beim Rüden, ohne das es raus geht.Wird der Hund ruhig, loben sie ihn tüchtig. Das machen sie über 2-3 Tage mehrere Male. Wenn sie merken das ihr Rüde ruhiger wird, gehen sie auch mal zur Wohnungstür. Sowie ihr Hund aber anfängt zu bellen entfernen sie sich wieder kommentarlos. Ist er wieder ruhig, gehen sie sofort wieder auf die Wohnungstür zu und loben ihn.Bevor sie die Wohnungstür öffnen, lassen sie ihren Hund "sitz" machen, nur wenn er so bleibt, geht die Tür auch auf.

Auf der Treppe nehmen sie ihn am Geschirr, oder lassen ihn am Treppenabsatz stehen und sie gehen erst 1 Stufe, dann 2......hinab, loben sie ihren Hund wenn er sitzen bleibt- evtl. brauchen sie am Anfang eine 2. Person, welche den Hund an der Leine daran hindert runter zu rennen.

Sie können auch an einer anderen Treppe das langsam hinunter gehen üben, im Umfeld gibt es häufig Treppen die nur wenige Stufen haben(z.B. vor einer Sparkasse etc)

Üben sie auch das langsame Treppen steigen beim nach Hause kommen, wenn der Hund ausgepowert ist und loben sie das gewünschte Verhalten immer wieder.

Da sie aber auch Gassi gehen müssen, nehmen sie eine kleine Veränderung zum Training vor, indem sie in der Wohnung nur Geschirr ODER Halsband anbringen und wenn es "nur" Gassi geht er beides um bekommt. So kann der Hund sich besser orientieren.

Mit wuffigen Grüßen Gabi
War diese Antwort hilfreich?