junger Rüde unterwirft sich nicht.

Mangelnder Gehorsam ❯ Grunderziehung
lillymucke2009 schrieb am 18.10.2015
Hallo,wir haben vor 3 Monaten einen ausgesetzten Rüden bei uns aufgenommen. Er ist Ca.1,5 Jahre alt, sehr freundlich und verspielt. Er ist eine Mischung aus goldi und ritchback.:-) er kann bei uns rein und raus wie er mag und ist auch nie alleine,eine kleine Jack Russel Freundin hat er auch hier und sie ist auch die einzige die ihn unterwerfen kann. Mein Problem ist folgendes : wenn er etwas macht was ich nicht möchte, auf mein Bett gehen oder so dann gebe ich ihm eine kurze klare Ansage und er geht vorne in Deckung ,bellt sehr tief und springt mich an aber auch andere. Er nimmt uns nicht ernst und will daraus ein Spiel machen. Auch auf den Boden drücken und unterwerfen klappt nicht so richtig oder es dauert ewig und ist nicht von langer Dauer. Dankeschön :-)
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 19.10.2015
Hallo,
indem man den Hund auf den Boden drückt, unterwirft man ihn nicht. Oder haben Sie dieses Verhalten schon einmal bei seiner kleinen Freundin, die ihn ja "unterwerfen" kann, erlebt? Offensichtlich ist auch Ihre Ansage, was Verbote angeht, für den Hund nicht klar. Sein Verhalten daraufhin zeigt Unsicherheit.
Um einem Hund zu zeigen, dass man der "Boss" ist, muss man sich auch so benehmen. Wenn er z. B. aufs Bett springt, drücken Sie ihn ohne Kommentar wieder runter. Das ist eine klare Ansage. Wenn er Sie dann anspringt, gehen Sie ihm entgegen, praktisch durch ihn durch, drängen ihn weg.
Wenn der Hund etwas von Ihnen fordert, wie Streicheleinheiten, spielen oder Futter, ignorieren Sie es. Kommandos werden ruhig und souverän durchgesetzt.
SIE agieren, der Hund reagiert, NIE umgekehrt. Dann sind Sie der "Boss". Wenn es umgekehrt ist, wie jetzt, ist es der Hund.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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