Mangelnder Gehorsam ❯ Grunderziehung
Annette K. schrieb am 19.09.2011
Mein 5-jähriger Labradorrüde ist ein ganz toller Hund.Wir haben eine tolle Bindung. Er beherrscht alle Grundkommandos und sein Sozialverhalten gegenüber Mensch und Tier ist einfach klasse. Seit einiger Zeit wird aber unser täglicher Waldspaziergang zum russischen Roulette. Er frisst alles (nach eigentlicher Labbiart) was er im Wald findet. Leider scheint es momentan bei einigen Mitmenschen zur Mode gekommen zu sein Küchenabfälle in Plastiktüten im Wald und auch möglichst im Dickicht zu entsorgen. Schubkarrenweise finden wir an Straßenrändern altes und verschimmeltes Brot. Wenn ich meinen Hund nicht rechtzeitig wegziehe, frisst er alles in seiner Fressgier auf. Dann helfen auch keine Kommandos mehr. Er ist dann richtig in einer Fressextase. Vor zwei Wochen fraß er sogar eine Plastiktüte mit Essensreste, so daß ein Tierarztbesuch von nöten war. Können sie mir einen Tipp geben, wie ich es ihm abgeöhnen kann, dass er nicht mehr an das "Fressen" im Wald drangeht? Ihn immer angeleint zu lassen ist nicht in meinem und auch nicht in seinem Sinn. Doch wenn er weiterhin in den tiefsten Wald abhaut und irgendwas frisst, was sogar evtl. giftig sein könnte, werde ich wohl keine andere Wahl mehr haben ihn ständig anleinen zu müssen. Das wäre sehr schade.