Wie gewöhne ich meinem Hund unmotiviertes Bellen ab?

Mangelnder Gehorsam ❯ Grunderziehung
Christine S. schrieb am 27.01.2013
Machen Sie Angaben zu Ihrem Hund:

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Rasse: Mischling ( Retriever, Schäferhund, Berner Sennenhund und mehr )

Geschlecht: weiblich

Alter: knapp 2 Jahre



Geben Sie Details zu Ihrer Frage an:

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Wir haben unseren Hund von Anfang an immer wieder alleine im Garten gelassen, sie schläft auch immer nachts draußen und hat eine sehr warme selbstgebaute Hundehütte. In den ersten Monaten war das auch kein Problem, aber seit 6 Monaten bellt sie immer mehr, in den letzten Wochen morgens, wenn ich arbeite, laut Nachbarn fast ununterbrochen; und nachts auch sehr viel. Dabei ist es weniger ein Winseln oder Jaulen, eher ein Bellen wie wenn sie Langeweile hätte. Aber wir gehen wirklich viel mit ihr Spazieren und Joggen.

Da sie nur bellt wenn sie alleine ist, denke ich schon, dass sie damit ihren Unmut über das alleine sein äußert, aber ich weiß nicht, was ich machen soll, denn ich bin ja nicht hier, wenn ich eingreifen müsste.

Wenn sie nicht alleine ist. ist sie sehr brav. Sie folgt sehr gut und bellt in Gesellschaft eigentlich nie.

Was kann ich tun?

Christine Stangl
1 Antwort
Hallo Frau Stangl,

 

leider ist es recht schwer, hier zu sagen, was der Auslöser für das Bellen ist. Es kann sein, dass Ihre Hündin durch bestimmte Dinge, die sie sieht oder hört, beunruhigt ist und deswegen bellt (als Teil einer aggressiven Reaktion, um diese Dinge aus ihrem Sicht- / Hörfeld zu bekommen). Ebenso gut ist es möglich, dass Ihre Hündin bellt, weil sie Stress mit dem Alleinsein hat; hier ist oft Angst oder Frustration der Auslöser). Und dann kann es auch sein, dass Ihre Hündin aus Langeweile bellt und die Umwelt ihr dafür Aufmerksamkeit zukommen lässt (Achtung: auch ein Schimpfen aus der Nachbarschaft wäre hier als Aufmerksamkeit zu bewerten).

 

Genau kann man das leider erst sagen, wenn man das Verhalten beobachtet und Informationen zu allen diesen Situationen zusammengetragen hat. Gibt es bei Ihnen in der Nähe einen verhaltenstherapeutisch tätigen Tierarzt, der sich Ihre Situation einmal vor Ort ansehen kann?

 

Viele Grüße,

Stefanie Ott
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