Plötzliche Angst vor ihrer Hundefreundin

Angst ❯ Vor Hunden
patty schrieb am 03.12.2018
seit sie klein ist, kennt Tassy meine Zilly.
Ein super Team, Zilly achtet auf Tassy und beschützt sie auch in Stresssituationen. Jede Woche unternehmen wir lange Spaziergänge, bei denen die zwei herumtoben. Tassy ist sehr wild und rennt oft ungebremst in Zilly rein, das kann sie aber gut ertragen.
Vor etwa 4 Monaten muss Tassy sehr hart in Zilly reingerannt sein, Zilly blieb stehen und war nicht dazu zu bewegen weiterzugehen.
wir sind umgekehrt.
Seitdem benimmt sich Zilly auf unseren Spaziergängen sehr eingeschüchtert. Sie schnuppert nicht herum, sie versäubert sich nicht, sie trottet mit eingezogenem Schwanz hinter mir her und das total konsequent.
Was können wir unternehmen, dass diese Situation ändert?
4 Antworten
Hallo sisatty11,
hier eine Ferndiagnose zu stellen, ist schwierig. Meine Fragen sind: verhält sich Zilly immer so oder nur, wenn der andere Hund dabei ist? Wie ist das im Alltag daheim, ist sie da auch so? Ist es auf jedem Spaziergang so oder nur bei bestimmten Strecken? Verhält sie sich anderen Hunden gegenüber auch anders als sonst?
Mein erster Gedanke sind Schmerzen. Haben Sie Zilly schon bei einem Chiropraktiker oder Physiotherapeuten vorgestellt? Hunde verstecken ihre Schmerzen recht gut. Plötzliche Verhaltensänderungen können auf Schmerzen hindeuten. Das wird häufig übersehen.
Viele Grüße
Claudia Rieker
www.hs-schnueffelnase.de
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patty | Fragesteller/in
schrieb am 25.01.2019
Liebe Claudia
Besten Dank für die Antwort.
Unsere Hündin verhält sich sonst und mit anderen Hunden total normal.
Trotzdem hab ich das Gefühl, dass sie ein Erlebnis mit ihrer Hunde Freundin hatte, das ihr grosse Schmerzen verursacht hat und sie tief geprägt hat.
Patty
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Hallo Patty,
das kann natürlich sein, dass ihr die Begegnung Schmerzen bereitet hat und sie jetzt lieber Abstand möchte. Wenn wir uns an der Ofentür brennen, benutzen wir das nächste Mal auch einen Topflappen ;-)
Ich würde versuchen, sie zu schützen, d.h. dass Sie dafür sorgen, dass solche Situationen nicht mehr entstehen könne. Vielleicht indem der "wilde" Hund an der Leine gesichert ist. Probieren Sie neue Gassiwege aus, versuchen Sie, jeden Tag ein gemeinsames Abenteuer zu erleben. Machen Sie auch mal nur mit Zilly alleine einen Ausflug. bringen Sie Ruhe in die Gassigänge mit gemeinsamen Suchspielen etc. also eher weniger wildes Spiel. Wenn Hunde älter werden, ändern sich auch die Vorlieben. Manche plagt dann schon das ein oder andere Zipperlein und das wilde rumtoben ist dann nicht mehr angesagt.
Schauen Sie, wo Ihre Zilly Spaß hat, wo sie aufblüht und integrieren Sie das häufiger in den Alltag.
Alles Gute
Viele Grüße
Claudia Rieker
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patty | Fragesteller/in
schrieb am 25.01.2019
Vielen Dank
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