"Resozialiesierung" meines Hundes

Angst ❯ Vor Hunden
luna0001 schrieb am 24.10.2013
Mein Hund (Amerikanischer Cocker Spaniel) hat Probleme mit der Leinenführigkeit, anderen Hunden und anderen Menschen. Es ist nicht so, dass sie agressiv wäre, nein, sie hat Angst vor fremden Menschen und Hunden, aber sie freut sich zugleich - das Ergebnis ist dann scheinbar endloses Bellen und Freudenpullern. Da sie bei ihrem Vorbesitzer nur im Grundstück war, wurde sie nie mit der Leine ausgeführt. Natürlich wollen wir viel mit ihr Unternehmen, da sie aber immer zeiht und sich dadurch kaputt macht (ausdauermäßig gesehen) ist das nicht möglich. Sie ist 3,5 Jahre alt und war bis jetzt immer artig, bis sie eine schlechte Erfahrung mit einem Yorkshire Terrier machte. Die beiden hatten sich anstatt einer Begrüßung verbissen. Unser Hund wollte den Yorkshire Terrier nun mal beschnüffeln, da dieser das nicht zulassen wollte, hatte er den "Kampf" angezettelt. Seit dem ist sie so und verunsichert, ängstlich und aufgedreht. Nun unsere Frage: Was sollen wir tun um sie sozusagen zu "Resozialisieren"?
Vielen Dank für Ihre Antwort
1 Antwort
Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 25.10.2013
Hallo,
ist es vielleicht möglich, dass Sie das Verhalten Ihres Hundes falsch einschätzen?
Denn Schwanzwedeln bedeutet nicht Freude...sondern nur das der Hund sehr aufgeregt ist.
Angst wäre ein eingeklemmter Schwanz. Bellen ist wieder Aufregung und das "Freudenpullern" kann auch reiner Stress sein.
Wichtig wäre für den Hund Kontakte mit sozial verträglichen Hunden zu haben. Eventuell in einer Hundeschule. Auch sollten Sie darauf achten, ob auch SIE in diesen Situationen jetzt aufgeregt und unsicher reagieren? Denn das überträgt sich direkt auf den Hund.
Unsichere Hunde brauchen einen Hundebesitzer der sehr selbstbewusst und selbstsicher in diesen Situationen verhält. Und damit dem Hund zeigt, dass diese Situationen nicht schlimm sind und er sich an Ihnen orientieren kann.
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