Hallo, vertragen sie sich generell nicht oder nur in bestimmten Situationen (fressen, Liegeplatz). Worin äußert es sich dieses "nicht mögen" konkret?
Manchmal macht man unbewußt den Fehler, dass man dem Jüngeren mehr durchgehen läßt und ihm nicht so konsequent seine Grenzen aufzeigt, wie es vielleicht nötig wäre. Regelt dies der Ältere auf seine Art, empfinden wir es als zu "doll" weil de andere ja noch so klein und süß ist und weisen ( zu Unrecht) den Großen zurecht. Dies kann der Auslöser für ein "Nicht mögen" werden.
Übernehmen sie mehr die Führung im Rudel. Sie verbieten dem Jüngeren den Älteren zu belästigen. Sind beide in einem Raum, gibt es feste Liegeplätze für beide, die für den anderen absolut tabu sind. Dies müssen SIE durchsetzen.
Überprüfen sie auch bitte, wie SIe sich sonst verhalten, wenn die Rüden zusamentreffen. lassen sie es "laufen" oder bremsen sie den Jüngeren aus, wenn er den Älteren bedrängt/nervt? Stärken sie die Position des Älteren, er soll sich in ihrer Gegenwart sicher fühlen, auch wenn der andere Rüde in der Nähe ist.
Wen füttern sie zuerst, wen streicheln sie zuerst, wen begrüßen sie zuerst, wenn sie nach Hause kommen?
Bringen sie Ruhe, Souveränität , Stabilität und klare Regeln in das Rudel. Wenn es möglich ist, suchen sie sich eine Hundeschule wo sie mit beiden Hunden arbeiten können, damit diese lernen, SIE bestimmen mit welchen Hund sie wann, wo und wie arbeiten. Dies stärkt ihre Position und die Hunde bekommen klare Grenzen gesetzt, was ihnen auch den Umgang miteinander erleichtert.
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick