Hallo,
um Ihnen weiterhelfen zu können, wäre es schön noch ein paar weitere Informationen zu erhalten.
Haben Sie Ihre Hündin schon von klein auf, wie alt ist sie jetzt und wie lange ist sie schon bei Ihnen?
Seit wann zeigt Sie die Ängste und wie gehen Sie damit um?
Hat Ihre Hündin schon schlechte Erfahrungen gemacht?
Wie würden Sie Ihre Beziehung beschreiben?
Ihre Hündin versucht mit dem Anbellen oder Anknurren eine Distanz zwischen sich und den angstauslösenden Reiz zu bekommen. Hier müssen Sie sehr sorgsam vorgehen.
Arbeiten Sie immer in einer Distanz, in der Ihre Hündin die Reize schon wahrnimmt, aber noch nicht reagiert. Belohnen Sie sie oder loben Sie sie für dieses Verhalten. Eine Distanzvergrößerung ist ebenfalls eine Belohnung. Deswegen ist es einerseits wichtig, die Individualdistanz des Hundes zu kennen und zu respektieren, andererseits ihr diese Distanz nicht zu gewähren, wenn sie bereits bellt oder knurrt.
Wie gesagt, fangen Sie mit der Belohnung schon an, wenn Ihr Hund den auslösenden Reiz wahrnimmt. Sie können in diesen Momenten mit einem Clicker oder Markerwort arbeiten. Belohnen Sie Ihre Hündin dann für das Blickabwenden. Ein Fixieren ist nicht gut, da sie sich ansonsten wieder in das Verhalten reinsteigert. Lassen Sie sie dann (solange sie noch ruhig ist) entscheiden, ob sie noch näher möchte oder nicht.
Viele Beschäftigungsformen können das Selbstbewusstsein der Hunde stärken, zum Beispiel Mantrailing oder Fährtenarbeit.
Für Anregungen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Herzlichst
Ihre Gabriele Holz
www.wolf-inside.de
amtlich genehmigte Hundetrainerin