Hallo Denise, ja, daß ist schlimm. Geht sie denn noch tagsüber mit Ihnen raus? Wenn man Glück hat, hat Ihr Hund den Knaller zusammen mit der Dunkelheit verknüpft und nicht mit dem Ort. Wichtig ist, dass Sie Ihren Hund nicht zwingen mit Ihnen raus zu gehen, sondern in ganz kleinen Schritten üben mit ihr nach draußen zu kommen. Außerdem sollten Sie einschätzen können, welches Stressniveau Ihr Hund hat. Zittert er am ganzen Körper oder hechelt er stark, wenn fängt es an, wenn Sie an der Haustür stehen oder bereits in der Wohnung, wenn Sie ihm das Halsband anlegen etc. All das sind Punkte, die beachtet werden sollten. Die einzelnen Schritte muss der Hund machen und zwar bis zu dem Punkt, wo er noch einigermaßen stressfrei ist. Wenn er z.B. nicht durch die Haustür will, ist ein weiterer Schritt durch die Tür schon eine Belohnung wert. Die Belohnung kann - sofern er kein Futter annimmt - das Umkehren sein. Ist der Hund deutlich entspannter versucht man erneut einen Schritt durch die Tür zu gehen usw. und usw. Es ist ein langer Weg, der viel Geduld und Einfühlungsvermögen braucht. Am besten ist Hilfe durch eine Fachfrau/-mann vor Ort, der Ihren Hund einschätzen kann und mit Ihnen zusammen übt. Wenn Sie im Umkreis von Düsseldorf wohnen, wenden Sie sich gerne auch an mich.
Viele Grüsse aus Düsseldorf
Kerstin Gebhardt
Hundepsychologin/-Trainerin
www.kerstin-gebhardt.de