Uwe P.
schrieb am 21.07.2015
Hallo Ellyra,
danke für Die Anfrage. Also erst einmal ist Angst ein Schutzmechanismus des Körpers. Ohne Angst könnten Hunde nicht überleben.
Da sich das aber bei Ihrer Hündin schon in panische Elemante steigert, sollte hier langsam an einer Gegenkonditionierung gearbeitet werden. Die Hündin aus keinen Fall bedauernd ansprechen oder versuchen zu trösten. Das geht nach hinten los. Sie braucht Ihre souveräne Führung, so dass sie merkt, ok, in der Nähe von Frauchen passiert nichts.
am Beispiel des Staubsaugers fangen wir mal an. Sie lassen den Staubsauger ohne ihn anzuschalten einfach im Raum stehen. Dann, nach 2-3 Tagen setzen Sie sich neben den Staubsauger und berühren diesen, so dass es die Hündin sehen kann. Danach können Sie ihrer Hündin langsam kleine Leckerli anbieen, wenn Sie den Staubsauger im Zimmer stehen haben. Diese sollten so hochwertig sein, dass Ihre Hündin langsam näher kommt. Danach werden Leckerlis auf den Staubsauger gelegt. ERst wenn die Hündin keine Angst mehr vor dem Staubsauger hat, schalten Sie diesen kurz ein. Der Abstand zur Hündin sollte noch sehr groß sein. Dieser Abstand wird dann langsam verkürzt, so dass Sie irgendwann den Staubsauger ohne Flucht der Hündin einschalten können.
Wenn sie dann nicht mehr weg läuft, bekommt sie so eine große Belohnung, dass sie merkt, ok dieses Verhalten bringt mich zum Ziel.
Alles in Allem sind Sie gute 100 mal mit jeder Trainingsstufe beschäftigt.
Beste Grüße
Uwe Planer