Hallo, wo kommt ihre Hündin her? Was hat sie vorher erlebt, wie wurde sie geprägt, während ihrer Wachstumsphase?
Wenn sie sehr reizarm aufgewachsen ist, könnte dies ihre Unsicherheit erklären.
Sie können versuchen ihre Ängste mit Adaptil zu dämpfen. Adaptil imitiert das Hormon der Mutterhündin und signalisiert dem Hund: alles okay, bleibe entspannt.
Nehmen sie Futter mit hinaus und füttern sie sie viel und oft. Machen sie nur ganz kleine Ausflüge, nehmen sie sich viel Zeit. Die Hündin muß zum einen erst einmal Vertrauen in sie bekommen und zum anderen das viele neue verarbeiten, was auf sie einstürmt.
Vielleicht ist es nützlich sich für die erste Zeit Hilfe von einem auf Verhaltenstherapie spezialisierten Trainer zu holen. Dieser kann ihnen wertvolle Hinweise und Tipps geben, wie man ihrer Hündin die Umwelt "gefahrlos" näher bringt. Dazu können Managementmaßnahmen gehören, Sicherungsmaßnahmen ( z.B. damit die Hündin nicht bei einer Panikattacke davonläuft und verunfallt) oder auch Alternativverhalten, um mit Stresssituationen umgehen zu können.
Adressen finden sie z.B. auf den Seiten des BHV unter http://www.hundeschulen.de/
Haben sie Geduld und Einfühlunsgvermögen, überfordern sie die Hündin nicht.
Mit freundlichen Grüßen Sabine Kutschick