Hallo,
ich steige einmal direkt in das Thema ein und nenne Ihnen einige Möglichkeiten, wie Sie an das Problem von Felix herangehen könnten.
Zum einen gibt es die Möglichkeit, dass Sie Ihrem Hund über bestimmte Managementmaßnahmen helfen. Managementmaßnahmen bedeutet, dass Sie versuchen, die Umwelt angenehmer für Ihren Hund zu gestalten. Hier könnten Sie bspw.
- einen Rückzugsort für Ihren Hund einrichten, den er nach Lust und Laune betreten und verlassen kann und der möglichst schallgedämpft ist
- einen Hundesitter engagieren, der für Ihren Hund da ist - sofern Felix dann weniger Angst vor den Geräuschen hat.
Zum anderen gibt es die Möglichkeit, über ein gezieltes Training daran zu arbeiten, dass Ihr Hund mit mehr Entspannung an die momentan problematischen Situationen herangeht. Neben Training empfiehlt es sich hier ggf. - vor allem, weil die Problemsituationen so unvorhersehbar und unkontrollierbar sind - mit unterstützenden Techniken zu arbeiten wie bspw. einer leichten Ernährungsveränderung oder auch mit Medikamenten.
Leider generalisiert eine Angstproblematik sehr schnell. Das bedeutet, dass ähnliche Geräusche und Situationen sehr rasch ebenfalls mit Angst verknüpft werden. Um hier nicht eine weitere Sensibilisierung hervorzurufen, möchte ich Ihnen ungerne Tipps auf Entfernung geben. Vielleicht gibt es in Ihrer Nähe einen verhaltenstherapeutisch tätigen Tierarzt, mit dem Sie ein genau passendes Training für Ihren Hund erarbeiten können?
Viele Grüße,
Stefanie Ott
www.mensch-und-tier.net