Plötzlich auftretende Angst

Angst ❯ Vor Gegenständen / Geräuschen
Stefan N. schrieb am 16.05.2018
Hallo, wir haben einen kleinen Havaneserjungen der jetzt 5Monate znd 2 Wochen alt ist. Er ist seit sechs Wochen bei uns und wir hatten bis vor zwei Tagen eigentlich keine größeren Probleme. Von dem ersten Tag an hatte er eigentlich vor nichts richtig Angst. Weder vor Müllautos , Staubsaugern anderen Hunden , Menschen oder Geräuschen. Er war ein sehr fröhlicher und aufgeschlossener Hund.
Vor zwei Tagen gehe ich wie immer mit ihm dir Treppe hinunter und setze ihn unten ab. Morgens war noch alles ok.Sofort schaut er schräg nach oben und bekommt Angst. Ich habe sofort nachgeschaut konnte aber nichts erkennen und habe auch sonst nichts wahrgenommen was dies hätte auslösen können. Das einzigste ist , dass wir unter dem Dach Vögel haben die dort brüten und zwitschern ( war aber noch nie ein Problem). Seit dem Moment wollte er nur noch flüchten. Egal wo wir hingelaufen sind hatte er Angst umd wollte nur noch weg. Er war zu keinem Moment ansprechbar. Zu hause hat er sich wieder entspannt. Mittlerweile ist auch zu hause zeitweise unentspannt und schaut aufheregt zur Decke. Wenn wir mut dem Auto wohinfahren zum spazieren klappt es dort besser , dennoch schaut er des öfteren nach oben und wirkt nicht ganz entspannt. Ist aber kein Verglich zu dem was er macht wenn wir von zu hause loslaufen.
Was sollen wir tun wenn er sich hinsetzt und nicht weiterlaufen will? Oder wenn er aus Angst in eine andere Richtung zieht?
Wie sollen wir überhaupt mit der Situation umgehen? Wie bekommt man das wieder weg? Er war immer so taff und wir hätten nie gedacht dass er mal so eine Angst zeigen würde.Eigentlich hat er zu uns eine wirklich gute Bindung in der Angstsituation ist er dennoch nicht wieder zu beruhigen.
2 Antworten
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 16.05.2018
Hallo,
Sie schreiben, er ist in der Situation nicht zu beruhigen. Das, denke ich, ist das Problem: Sie versuchen, den Kleinen zu beruhigen. Hunde verstehen unsere Sprache nicht, wie sollten sie auch? Deswegen erreicht man mit Beruhigungsversuchen meist das Gegenteil und die Hunde steigern sich in ihre Angst rein. Aufgeregte Hunde werden immer unsicher, wenn man versucht, sie zu beruhigen. Bei Hunden, die Angst haben ist es deswegen sehr kontraproduktiv.
Wenn er das nächste Mal diese Angst zeigt, bleiben Sie stehen, lassen ihn, was immer ihn auch ängstigt, in Ruhe betrachten. Strahlen Sie Ruhe aus und reden nicht mit ihm. Betrachten Sie ihn auch nicht besorgt, Ihr Hund meint dann, Sie hätten auch Angst. ZEIGEN Sie ihm mit Ihrem Verhalten, dass er keine Angst haben muss. Wenn er sich nicht beruhigt, nehmen Sie ihn kommentarlos auf den Arm und gehen weiter bis Sie merken, dass er ruhiger ist.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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Birgit Wolf | Hundetrainer/in
schrieb am 17.05.2018
Hallo,
bitte lassen Sie Ihren Hund von einem Tierarzt untersuchen! Eventuell stecken Schmerzen oder eine Augenerkrankung dahinter (Schatten sehen o.ä.).
Alles Gute!
Birgit Wolf
www.hundehalterschule-wolf.jimdo.com
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