Warum bellt Hund und sucht dabei Nähe?

Angst ❯ Vor Gegenständen / Geräuschen
Nelecarolin schrieb am 28.06.2022
Hallo, wir haben einen zwei Jahre alten Pomeranian.

Leider bekommen wir es nicht hin, dass er zuhause nicht mehr bellt. Wegen den kleinsten Geräuschen aus dem Hausflur oder durchs Fenster knurrt und bellt er. Dabei sucht er dann oft aufgeregt meine Nähe. Was kann ich tun?
3 Antworten
Guten Morgen, Hunde bellen sich vieles "einfach weg" und suchen dann Schutz. Seit wann ist der Hund bei Ihnen? Vielleicht bestätigen Sie ihn auch indirekt durch eine positive Verstärkung, wenn er bellt. Wie verhalten Sie sich, wenn er bellt, was machen Sie. Bitte nochmal einige Informationen. Wo hat er sein Körbchen stehen? Flur?
Viele Grüße aus Wiesbaden
Marie-Louise Kretschmer
www.Hundeausbildung-naturnah.com
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Nelecarolin | Fragesteller/in
schrieb am 30.06.2022
Hallo Frau Kretschmer,
Danke für Ihre Antwort. Wir haben den Hund seitdem er drei Monate alt ist. Er hat verschiedene Plätze in der Wohnung. Eine offene Box im Schlafzimmer, eine Höhle im Wohnzimmer neben dem Sofa und ein Körbchen neben der Balkontür im Wohnzimmer. Er nutzt auch alle drei. Wenn er bellt korrigieren wir ihn normalerweise mit einem betonten nein. Mein Partner unterwirft ihn zusätzlich noch, also fasst ihm zB in den Nacken oder beugt sich über ihn (was ich nicht gut finde und meiner Meinung nach auch nichts bringt). Ich sage einmal nein und wenn er dann meine Nähe sucht, lasse ich das kommentarlos zu. Ich nehme ihn also an mich, ohne ihn zu streicheln oder zu „trösten“.
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Hallo, ich denke, indem Sie ihn mit einem "nein" korrigieren, verstärken Sie diese Intensität des Bellens indirekt. Er bekommt Aufmerksamkeit in diesem Fall und das unterstützt das Bellen. Ein Unterwerfen halte ich für ganz falsch. Das ängstigt den Hund zusätzlich, wobei er gar nicht einordnen kann, was er falsch gemacht haben könnte. Er sucht Ihre Nähe, um Schutz zu finden. Den sollten Sie ihm auf jeden Fall geben, damit er nicht noch unsicherer wird. ich würde Ihnen deshalb empfehlen, dass Sie sich einmal mit einem Hundetrainer vor Ort besprechen, der zu Ihnen nach Hause kommt und die Situation besser analysieren kann, als ich von dieser Stelle. Auf jeden Fall nicht unterwerfen, das ängstigt den Hund mehr und löst Stresssituationen bei ihm aus und fördert das Bellen umso mehr. Denn Bellen ist auch ein Ausdruck von Stress.
Viele Grüße aus Wiesbaden
Marie-Louise Kretschmer
www.Hundeausbildung-naturnah.com
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