Huhu zurück,
stellen Sie bitte sicher, daß ihr Hund gesund ist.
bei Erregungs- und Unterwürfigkeitsurinieren ist es sinnvoll, die Erregung zu reduzieren und sich möglichst wenig bedrohlich gegenüber dem Hund zu verhalten. Das bedeutet, dass der Besitzer am besten zur Begrüßung in die Hocke geht, den Blick abwendet und wartet, bis der Hund auf Sie zukommt und nicht die Hand nach dem Hund ausstreckt. Vermeiden Sie, sich über den Hund zu beugen, von oben den Hund zu streicheln. Wenn er sich auf den Rücken legt nicht den Bauch kraulen, vermehrt das Problem.
Ferner müssen Sie das Selbstbewusstsein Ihres Hundes stärken. Der Hund muss für keine Ressource, wie Futter, Liegeplätze arbeiten und wird im Alltag auch nicht all zu sehr Einschränkungen unterworfen. Durch Clickertraining, gewonnene Zerrspiele oder geistige Beschäftigung, die er leicht bewältigen kann.
Hohe Erregung sollte vermieden werden (z.B. zu wildes Spiel unterbrochen werden). Der Hunde sollte nicht bestraft, da dies die Unterwürfigkeit und auch die Erregung des Hundes nur weiter steigern. Ferner muss der Hund mit wenig Druck behandelt werden. Schaffen Sie ihm in der Wohnung einen sicheren Platz, z.B. eine Hundebox, in die er sich zurückziehen kann, wenn es ihm zu stressig wird.
Beachten Sie die Unterwürfigkeitssignale Ihres Hundes, wie Vorderpfote anheben, Blick abwenden, auf den Rücken oder die Seite legen, Hinterläufe einknicken. Sobald Ihr Hund ansatzweise diese Signale zeigt, legen Sie den Rückwärtsgang ein.
Viel Geduld und viel Erfolg wünscht
Kerstin Gebhardt
Hundepsychologin/-Trainerin
www.kerstin-gebhardt.de