Chihuahuas haben Angst vor fremden Menschen

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Nicole S. schrieb am 18.03.2014
Hallo meine zwei Chihuahuas, beide sechs Monate und aus dem selben Wurf haben Angst vor fremden Leuten. Sie sind nur in der eigenen engen Familie mutig, verschmust und lassen sich gerne streicheln und hochnehmen. Wenn Besuch kommt rennen sie weg und verkriechen sich und lassen sich nicht anfassen. Auf der Straße beim Spazieren gehen würden sie auch am liebsten weglaufen sobald jemand fremdes näher kommt oder gar neben uns steht oder sie streicheln will. Der eine bellt zusätzlich noch recht gerne. Wie kann ich das Verhalten ändern?
1 Antwort
Elke Heese | Hundetrainer/in
schrieb am 25.03.2014
Hallo,
ich vermute mal, dass die Hunde in ihrer Prägephase keine fremden Menschenkontakte hatten. Und dadurch schon mal unsicher auf fremde Menschen reagieren. Ich würde die Hunde bei Besuch an die Leine nehmen und dadurch verhindern, dass sie weglaufen können. Der Besuch sollte die Hunde nicht anfassen, nicht anschauen, nicht ansprechen.
Also komplett ignorieren, das hilft den Hunden, da sie sich dann nicht bedroht fühlen.
Sie als Hundehalter sollten die Hunde in diesen Situationen nicht trösten oder liebevoll auf sie einreden. Denn das verstehen die Hunde als Belobigung für ihr schlechtes Verhalten.
Wenn sich die Hunde beide beruhigt haben und hingelegt haben, können Sie sie von der Leine abmachen und sollten die beiden dann Kontakt zum Besuch suchen kann dieser dann auch streicheln und ansprechen. Aber die Hunde müssen von sich aus zum Besuch hingehen. Draußen darf kein Fremder mehr die Hunde streicheln und Sie sollten auch dort die Hunde nicht liebevoll trösten wollen. Am besten ignorieren, damit fühlen sich unsichere Hunde am wohlsten. Ein bellen darf auch mal mit einem strengen NEIN oder AUS verboten werden. Wenn dann ruhe ist, sollte mit liebevollen Worten gelobt werden.
Viel Erfolg..
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