Angst ❯ Vor Menschen
C. J. schrieb am 20.05.2023
Guten Tag,
zunächst vielen Dank, dass ich hier die Möglichkeit bekomme, Fragen zu stellen.
Wir haben eine sehr ängstliche Galgomischlingshündin aus dem Tierschutz. Sie hat vom 5 Lebensmonat an 4 Jahre im Refugium in Spanien gelebt. Jetzt ist sie 6 jahre alt und lebt seit über 2 Jahren bei uns. Die ersten beiden Jahre mit unserer alten polnischen sehr gelassenen Bracke, die uns letztes Jahr verlassen musste. Ancla zeigt Deprivationssymptome. Vieles habe ich mit ganz viel Ruhe, Geduld und Optimismus in die richtigen Bahnen lenken können. Ancla ist ausserhalb von Stresssituationen sehr leinenführig. Sie orientiert sich im Freilauf sehr an mir und kommt auf Zuruf gut zurück. Sie ist sanft und freundlich. Kommen aber Kinder ins Spiel, dann ist der Spaß vorbei. Sie springt in die Leine, reißt die Augen auf, machmal stellt sie ihre Vorderpfoten auf meine Schulter, als ob sie darum bitten möchte, zurück zu gehen. Wir leben in einer Siedlung mit vielen Kindern. Ich kann bei kurzen Gassirunden dem Problem nicht entkommen. Bei Fussball Training vermeide ich sehr oft den Gang, der uns zwangsläufig am Platz vorbeiführt und fahre raus in die Felder. Zu Beginn habe ich die Straßenseite gewechselt, Kinder angesprochen, ihren Ball bitte kurz festzuhalten. Es wird nicht besser. Und jetzt habe ich sie, so glaube ich, zu oft konfrontiert, weil ich dachte es hilft ja alles nichts, wir müssen da durch. Es ist wirklich sehr anstrengend und für Ancla, die sonst so ein fröhlicher Hund sein kann, wenn wir in einer ruhigen Umgebung wandern, tut es mir so leid. Soll ich wieder lieber verstärkt vorhersehbaren Angstsituatinen aus dem Weg gehen , wie kann ich sie ander Leine ,wenn sie vollkommen im Angsttunnel fest steckt, besser fuhren? Meiner arthtritischen Hand tut das auch nicht gut. Mit der linken Hand führe ich unseren total relaxten Pflegehund. Für einen guten Rat der bin ich sehr dankbar.
Viele Grüße Claudia Jansen
zunächst vielen Dank, dass ich hier die Möglichkeit bekomme, Fragen zu stellen.
Wir haben eine sehr ängstliche Galgomischlingshündin aus dem Tierschutz. Sie hat vom 5 Lebensmonat an 4 Jahre im Refugium in Spanien gelebt. Jetzt ist sie 6 jahre alt und lebt seit über 2 Jahren bei uns. Die ersten beiden Jahre mit unserer alten polnischen sehr gelassenen Bracke, die uns letztes Jahr verlassen musste. Ancla zeigt Deprivationssymptome. Vieles habe ich mit ganz viel Ruhe, Geduld und Optimismus in die richtigen Bahnen lenken können. Ancla ist ausserhalb von Stresssituationen sehr leinenführig. Sie orientiert sich im Freilauf sehr an mir und kommt auf Zuruf gut zurück. Sie ist sanft und freundlich. Kommen aber Kinder ins Spiel, dann ist der Spaß vorbei. Sie springt in die Leine, reißt die Augen auf, machmal stellt sie ihre Vorderpfoten auf meine Schulter, als ob sie darum bitten möchte, zurück zu gehen. Wir leben in einer Siedlung mit vielen Kindern. Ich kann bei kurzen Gassirunden dem Problem nicht entkommen. Bei Fussball Training vermeide ich sehr oft den Gang, der uns zwangsläufig am Platz vorbeiführt und fahre raus in die Felder. Zu Beginn habe ich die Straßenseite gewechselt, Kinder angesprochen, ihren Ball bitte kurz festzuhalten. Es wird nicht besser. Und jetzt habe ich sie, so glaube ich, zu oft konfrontiert, weil ich dachte es hilft ja alles nichts, wir müssen da durch. Es ist wirklich sehr anstrengend und für Ancla, die sonst so ein fröhlicher Hund sein kann, wenn wir in einer ruhigen Umgebung wandern, tut es mir so leid. Soll ich wieder lieber verstärkt vorhersehbaren Angstsituatinen aus dem Weg gehen , wie kann ich sie ander Leine ,wenn sie vollkommen im Angsttunnel fest steckt, besser fuhren? Meiner arthtritischen Hand tut das auch nicht gut. Mit der linken Hand führe ich unseren total relaxten Pflegehund. Für einen guten Rat der bin ich sehr dankbar.
Viele Grüße Claudia Jansen