Gabi Z.
schrieb am 11.07.2012
Hallo Sabrina,
mit fremden Menschen ist das nicht anders wie bei uns- wer will sich schon von einem Wildfremden umarmen lassen, welcher auch noch in Drohgebärde auf einen zu kommt- direkt auf den Hund zugehen (Hunde tun es im Bogen), vorn über beugen beim streicheln (Dominanz) und dabei den Hund in die Augen schauen(fixieren bedeutet Angriff)! Wenn er dann auch noch angeleint ist und nicht ausweichen kann bleibt ihm nur noch die letzte Warnung Knurren, bevor er aus Verzweiflung zubeißt.
Zeigen sie ihrem Hund, das sie ihn verstehen können und verhindern sie das Streicheln.
Fremde könnten sich aber seitlich hinhocken (Größe verschwindet und der Oberkörper ist gerade) und warten bis der Hund sich heran traut- ihn dabei nicht in die Augen gucken , und ihn erst mal schnuppern lassen- so tun es Hunde.
Bei Artgenossen bitten sie eine zeitlang die anderen Hundebesitzer ihren Hund an die Leine zu nehmen, sie gehen dran vorbei, wobei sie zwischen ihrem Hund und der Gegenpartei stehen. Geben sie genug Leine, damit ihr Hund den Abstand noch vergrößern kann. So zeigen sie ihm, das sie ihn verstanden haben und er sich auf sie verlassen kann. Vermeiden sie auf jeden Fall, das sie die Leine so kurz nehmen, das der Karabiner sich anhebt, denn dadurch geben sie ihrem Hund ihre Anspannung weiter.
Klappt das gut, suchen sie auch mal Hundekontakte mit freundlichen Artgenossen, aber geben sie ihrem Hund die Chance auszuweichen, wenn es ihm zu unheimlich wird.
Viel Erfolg.
Mit wuffigen Grüßen Gabi