Panische Angst wenn baby weint

Angst ❯ Vor Menschen
Lina-Lu schrieb am 09.04.2018
Hallo,

Wir haben eine 6 jahre alte Schäferhündin. Sie ist sehr verpielt und lieb. Sie bewacht jedoch auch das Grundstück und kann natürlich auch Bellen und Knurren.
Seit Februar 2017 haben wir einen Sohnemann. Die beiden sind ein Herz und eine Seele. Es gab nie Probleme. Aber seit ca. 5 Monaten hat unsere Hündin Probleme wenn ich den Kleinen ins Bett bringe und dieser weint oder wenn er nachts weint. Sie will immer überall dabei sein, was sie auch darf, außer beim zu Bett bringen. Da darf sie leider nicht mit ins Zimmer, weil der Kleine sonst nicht einschläft, weil er abgelenkt ist.
Sie hat einen Rückzugsort mit Riesenkörbchen im Wohnzimmer an den soch sich sonst auch zurückzieht und wir achten auch darauf, dass sie dort nicht gestört wird vom Zwerg. Aber wenn ich ihn ins Bett bringe, dann will sie unbeding weg. Raus aus dem Haus oder in den hinteren Teil der Hauses. Das ist aber das Gästehaus und da soll sie eigentlich nicht rein. Es geht schon so weit, dass sie versucht über das Treppengeländer zu springen um ins Gästezimmer zu kommen. Sie fiept und läuft ganz nervös hin und her, zittert wie Espenlaub und zieht den Schwanz ein mit angelegten Ohren.
Es ist wirklich nur wenn ich den Kleinen zubett bringe und dieser weint bzw. wenn ich zu ihn beruhige und Dinge sage wie "hör auf zu zappeln, jetzt wird haja gemacht, leg dich hin und mach die Äuglein zu".
Ansonsten ist es kein Problem wenn er weint oder laut ist. Die beiden sind sonst ein super Team.
Was kann ich tun, damit sie nicht so getresst ist. Es ist ganz offensichtlich, dass sie leidet . Man muss auch dazu sagen, dass sie unheimliche Angst vor Gewitter und Feuerwerk hatt, wie viele andere Hunde auch. Dagegen bekommt sie Bachblütentropfen. Dadurch wird sie ruhiger und ist nicht ganz so durch den wind. Aber das sehe ich nicht als Lösung für die Angst vor dem zubett bringen.
Ich hoffe sie können mir einen Rat geben, bevor ich einen Trainer vor Ort beauftrage.
Viele Grüße
Lina
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 26.04.2018
Hallo Lina,
leider kann ich Ihnen nur empfehlen, einen Trainer vor Ort zu beauftragen weil es aus der Entfernung nicht möglich ist, die Situation zu beurteilen. Wahrscheinlich hängt es mit Ihrer Reaktion auf dieses Verhalten zusammen. Möglicherweise versuchen Sie, die Hündin zu beruhigen, was in solchen Fällen das Verhalten meistens verstärkt.

Liebe Grüße
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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