Hallo,
Ihr Hund sieht Sie offensichtlich als Eigentum an und geht deshalb dazwischen, wenn Sie mit Ihrem Freund kuscheln. Als unsicherer Hund ist er vollkommen damit überfordert, alleine alles zu verteidigen und hat deshalb diese furchtbare Angst. Er meint, alles regeln zu müssen, weil er Sie, als sein Eigentum, dazu nicht für fähig hält. Er braucht dringend einen ruhigen, souveränen "Rudelführer", der ihm die Arbeit abnimmt und auf den er sich dann verlassen kann.
Ein Rudelführer wird man, indem man regelt, auch den Hund. Wenn der Hund alles darf zuhause, hat immer Futter und Spielzeug zur Verfügung, Frauchen geht auf alle Forderungen wie spielen und streicheln ein, ist der Hund der "Rudelführer", der seinen Menschen trainiert.
Es sollte aber umgekehrt sein: der Mensch bestimmt über alle Recourcen.
Wenn der Hund etwas von Ihnen fordert, wie Streicheleinheiten, spielen oder Futter, ignorieren Sie es. SIE bestimmen, wann gestreichelt, gefüttert oder gespielt wird.
Springt der Hund von sich aus auf Bett oder Sofa, wird er sanft weggedrückt. Er darf dort nur hin, wenn Sie es erlauben. Es ist IHR Bett oder Sofa.
SIE agieren, der Hund reagiert, NIE umgekehrt. Dann sind Sie der "Boss". Wenn es umgekehrt ist, wie jetzt, ist es der Hund. Wenn Sie der Boss sind, kann der Hund sich auf Sie verlassen und muss keine Angst mehr haben.
Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de