Hündin hat extrem Stress/Angst vorm auto fahren

Angst ❯ Vor dem Autofahren
Gipsy 0. schrieb am 07.01.2015
Meine Hündin hat grosse Angst beim Auto fahren. Sie hechelt, zittert, weit aufgerissene Augen und das Herz rast wie verrückt.Die ganze Fahrt über. Habe sschon alles probiert...habe Beruhigungstabletten gegeben, pheromone in Form von Spray und tabl. Habe mit ihr geübt...wochenlang !!! Mit box ohne box ob vorne oder hinten egal überall dasselbe Bild. Bin vollkommen verzweifelt und weiß nicht mehr was ich machen soll. Habe echt Angst das ihr mal das Herz stehen bleibt vor lauter Aufregung, wenn sie älter wird. Es ist schon so schlimm, das sie vor der Fahrt total aufgeregt ist und stress hat ohne das sie überhaupt im Auto sitzt.Keine Ahnung woher sie weiß, das wir weg fahren. WER HILFT MIR ????????
2 Antworten
Claudia H.
schrieb am 07.01.2015
Hallo,

ich habe noch ein paar Fragen:

Kennt sie die Hundebox oder haben Sie das nur im Auto probiert?
Wenn sie die Box kennt,, geht sie gerne da rein?
Schläft sie da auch drin und kann entspannen, wenn sie nicht im Auto ist?
Hat Ihr Hund noch vor anderen Dingen solche Angst oder nur beim Autofahren?
Fängt das sofort an oder erst, wenn das Auto gestartet wird oder wenn es fährt?

Danke für die Beantwortung
Claudia Hußmann

http://www.mein-lieber-hund.de
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 08.02.2015
Hallo,
meistens haben Hunde, die Angst vorm Autofahren haben, schon Angst, wenn sie das Auto nur sehen. Deshalb ist es wichtig, Schritt für Schritt vorzugehen.
Gehen Sie zuerst mit dem Hund an der Leine an dem Auto vorbei, immer wieder, bis der Hund merkt, es passiert nichts. Dann gehen Sie auf das Auto zu, bleiben dort stehen, wenn der Hund sich beruhigt hat, gehen Sie wieder weg. Dann gehen Sie auf die geöffnete Tür zu, wieder weg. Dann setzen Sie sich ins Auto, der Hund an der Leine bleibt draußen. Alles immer solange, bis Sie merken, er hat keine Angst mehr. Der wichtigste Schritt, den Hund ins Auto zu bringen dauert etwas länger und braucht sehr viel Fingerspitzengefühl. Am besten versucht man das mit Lieblingsleckerchen. Aber bitte nicht, um den Hund hereinzulocken sondern um ihn zu belohnen, wenn er drinnen ist. Am Anfang auch nicht die Türe schließen. Wenn der Hund raus will, darf er das auch. Erst, wenn er sich sicher fühlt, schließen Sie die Tür, dann lassen Sie kurz den Motor laufen, dann fahren Sie ein kleines Stück, alles aber immer erst, wennd der Hund sich beim vorigen Schritt sicher fühlt. Bei manchen Hunden geht es sehr schnell, andere brauchen länger. Haben Sie Geduld und zwingen oder locken Sie den Hund nicht. Strahlen Sie Ruhe und Sicherheit aus.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer

www.lesloups.de
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