Angst
Kürig schrieb am 09.03.2015
Wir haben unsere Hündin seit sie ein Welpe war. Mittlerweile ist sie 7 Jahre alt und je älter sie wird, desto schlimmer werden ihre Ängste auf bestimmte Sachen. Ich muss gleich dazu sagen, dass sie in der Sozialisierungsphase eine sehr schlechte Erfahrung mit Silvesterknallern und dem Autofahren gemacht hat. Seitdem sind Schießgeräusche, Knallereien ein absolutes No go.......Beim Autofahren ist sie mit ihrer Box 2x umgefallen. War mein Fehler, habe sie nicht richtig gesichert. Das Problem habe ich aber nach langem Training wieder gerade biegen können. Sie vertraut mir wieder und fährt mit, aber es wird niemals ihre Lieblingsbeschäftigung werden. Das war vor 6 Jahren! Mein eigentliches Problem ist, dass meine Hündin mittlerweile auf folgende Sachen reagiert: laute Stimmen von draußen ( Nachts am schlimmsten), sehr starker Regen, Wind und natürlich das Gewitter. In letzter Zeit schlafen wir keine Nacht richtig durch, da sie mal wieder irgend etwas gehört hat, was ihr Angst macht, sie dann hechelnt herumläuft und selber überhaupt nicht zur Ruhe kommt. Mir tut sie immer sehr Leid, weil so etwas nicht gesund sein kann auf Dauer für den Körper/Herz. Sie ist auch sonst immer sehr aufmerksam, was denn so alles zu Hören ist. Man merkt ihr sofort an, wenn sich etwas annähert......Wir haben vom Tierarzt und Verhaltenstherapeutin schon viele Methoden ausprobiert: pflanzlicher Basis, Homöopathie, Rescue Tropfen, usw........Auch Geräusche CD`s rauf und runter abgespielt.......Die machen ihr überhaupt nichts aus, da sie nicht so realistisch sind. Mit der Dessensibilierung habe ich es auch eine ganze Zeit versucht. Immer wenn etwas für meine Hündin unangenhem war, Leckerchen reingeschoben. Pustekuchen, wenn sie richtig im Stress war, nimmt sie kein Futter an. Noch nicht mal Wurst oder so.....Clickertraining war auch kein Volltreffer. Ich möchte ihr so gerne helfen, aber wie?