Angst
Svenja F. schrieb am 22.10.2019
Hallo ,
Ich bin neue Hundehalterin. Vor etwas über einer Woche haben wir unsere Kleine adoptiert. Sie ist eine ca. 4 Jahre alte Hündin, die in Griechenland erst bei einem Mann lebte und dann in einem riesigen Tierheim. Danach kam eine ganz liebe Pflegestelle und jetzt ist sie bei uns. Die Kleene ist wirklich toll, ist aber verständlicherweise oft noch unsicher und ängstlich. In den ersten Tagen konnte die Pflegestelle nur auf dem Grünstreifen vor dem Haus mit ihr raus. Bei uns ist es so, dass wir ein Haus in einer ruhigen Gegend haben. Dort läuft sie schon ganz sicher. Jetzt habe ich aber auch noch meine kleine Wohnung in der Stadt und da liegt das Problem. Es ist hier natürlich viel lauter und es prasseln viele Reize ein. Heute morgen z.B. lief das Gassi relativ gut. Heute Nachmittag war es sehr anstrengend. Wie liefen den gleichen Weg. Sie will einfach nicht in bestimmte Richtungen oder lieber auf der Strasse oder dem Radweg laufen. Das geht natürlich nicht unbedingt weil gefährlich. Sie krallt sich dann richtig in den Boden. Da sie nur 5 Kilo wiegt zerreisst es mir jedesmal das Herz, wenn ich sie ziehen muss und sie richtig über dem Boden ratscht. Manchmal agiert sie aus Unsicherheit und Angst, dass sehe ich an der Haltung. Manchmal bin ich mir nicht sicher. Ich will ihr halt nicht beibringen, dass sie den Weg bestimmt. Anderseits will ich sie auch nicht zu sehr stressen und überfordern. Ich habe es schon mit stehenbleiben und abwarten probiert. In die andere Richtung geguckt. Manchmal locke ich sie. Das klappt aber nur ab und zu. Wie bin ich ihr ein guter Mensch? Wie kann ich ihr Sicherheit vermitteln und Bindung aufbauen und es aber so hinbekommen, dass sie meinen Weg läuft. Ich will diesen kleinen Hund nicht zerren. Muss ich kleinere Runden laufen? Will ich zu viel? Ich wäre über Tipp von erfahrenen Menschen dankbar. LG
Ich bin neue Hundehalterin. Vor etwas über einer Woche haben wir unsere Kleine adoptiert. Sie ist eine ca. 4 Jahre alte Hündin, die in Griechenland erst bei einem Mann lebte und dann in einem riesigen Tierheim. Danach kam eine ganz liebe Pflegestelle und jetzt ist sie bei uns. Die Kleene ist wirklich toll, ist aber verständlicherweise oft noch unsicher und ängstlich. In den ersten Tagen konnte die Pflegestelle nur auf dem Grünstreifen vor dem Haus mit ihr raus. Bei uns ist es so, dass wir ein Haus in einer ruhigen Gegend haben. Dort läuft sie schon ganz sicher. Jetzt habe ich aber auch noch meine kleine Wohnung in der Stadt und da liegt das Problem. Es ist hier natürlich viel lauter und es prasseln viele Reize ein. Heute morgen z.B. lief das Gassi relativ gut. Heute Nachmittag war es sehr anstrengend. Wie liefen den gleichen Weg. Sie will einfach nicht in bestimmte Richtungen oder lieber auf der Strasse oder dem Radweg laufen. Das geht natürlich nicht unbedingt weil gefährlich. Sie krallt sich dann richtig in den Boden. Da sie nur 5 Kilo wiegt zerreisst es mir jedesmal das Herz, wenn ich sie ziehen muss und sie richtig über dem Boden ratscht. Manchmal agiert sie aus Unsicherheit und Angst, dass sehe ich an der Haltung. Manchmal bin ich mir nicht sicher. Ich will ihr halt nicht beibringen, dass sie den Weg bestimmt. Anderseits will ich sie auch nicht zu sehr stressen und überfordern. Ich habe es schon mit stehenbleiben und abwarten probiert. In die andere Richtung geguckt. Manchmal locke ich sie. Das klappt aber nur ab und zu. Wie bin ich ihr ein guter Mensch? Wie kann ich ihr Sicherheit vermitteln und Bindung aufbauen und es aber so hinbekommen, dass sie meinen Weg läuft. Ich will diesen kleinen Hund nicht zerren. Muss ich kleinere Runden laufen? Will ich zu viel? Ich wäre über Tipp von erfahrenen Menschen dankbar. LG