Hallo, danke für Ihre eMail, die ich leider erst heute beantworten kann. Es gibt Hunde, die sind vom Typ ängstlich und bleiben es in vielen Situationen auch. Wenn die Mutter schon ängstlich war, überträgt sich das auf die Welpen usw. Man kann seinem Hund aber helfen: Ein Hund der bei einem Geräusch die Flucht antritt und für sich herausfindet, daß ist die beste Lösung aus der Situation herauszukommen, wird diesen Weg immer wieder wählen. Desweiteren wird er über den ganzen Spaziergang gestresst bleiben. Es ist gut, wenn Sie ihm dann zur Seite stehen und ihn beruhigen durch streicheln, massieren etc. damit der Hund nicht selbständig nach einer Lösung suchen muss, wie er aus der Situation herauskommt. Zumal kommt es bei Angstverhalten meistens zu einem erhöhten Cortisolspiegel, den der Hund nicht alleine abbauen kann und da Cortisol bis zu 1,5 Tagen im Körper bleiben kann, kann es sein, daß er am nächsten Tag noch gestresst ist. Wenn dann auch etwas passiert dreht man sich im Kreis. Hat Ihr Hund Angst vor irgend etwas bleiben Sie stehen, halten ihn fest, streicheln oder beruhigen ihn und warten Sie bis der heruntergekommen ist. Erst dann gehen Sie bitte weiter.
Viele Grüße aus Düsseldorf
Kerstin Gebhardt
Hundepsychologin/-trainerin
www.kerstin-gebhardt.de
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