Hund hat nach Ehemann geschnappt, was tun?

Angst
trinity82 schrieb am 08.03.2023
Hallo, wir haben seit fast 4 Jahren einen Mastin Español. Seit einigen Monaten hat dieser Angst vor meinem Mann. Daran ist dieser wohl nicht ganz unschuldig, da er ihn, mit leichtem treten und dann auch mit Besen, anstupst, manchmal plötzlich, um ihn aus dem Weg zu kriegen. Das gefällt dem Hund gar nicht und der Reflex ist zu schnappen, nach hinten in Richtung des Schlages. Außerdem ist mein Mann generell nicht sehr interessiert am Hund und komplementiert ihn eher weg, wenn dieser ab und zu auf meinen Mann zugeht. Darüber hinaus hat mein Mann vor einigen Wochen versucht den Hund von seinem Platz zu kriegen, da er mit ihm raus wollte. Der Hund wollte nicht und mein Mann hat wieder den Besen genutzt und ihn bedrängt. Der Hund hat auf seinem Platz geknurrt. Ich habe das gehört und bin dazwischen. Seitdem will er gar nicht mehr abends mit meinem Mann raus. Ich versuche dies zu tun. Das geht aber nicht immer.

Gestern ist es dann passiert. Er will ihn wieder bitten zu kommen, durch rufen, der Hund kommt aber nicht. Mein Mann geht nach seiner Aussage auf den Hund zu und macht ausladende Gesten mit seinem Arm und seiner Hand. Der Hund liegt auf seinem Platz und kommt nicht. Dann will er ihn streicheln und geht dazu näher auf ihn zu, beugt sich runter und streckt die Hand zum Kopf des Hundes. Der Hund schnappt nach meinem Mann und verletzt ihn über dem Auge. Ich höre nur fiepen und klagen vom Hund und gehe dazwischen. Jetzt ist mein Mann total sauer auf den Hund. Er würde es doch nur gut meinen. Hat ihm doch nichts getan. Insgesamt sagt mein Mann, dass wenn ich nicht da bin, er besser mit ihm klar kommt. Außerdem bellt er meinen Mann an, wenn dieser nach mir ins Wohnzimmer kommt. Der Platz auf dem der Hund gelegen hat, war vor der Schlafzimmertür, wo ich mit unserem Sohn war. Meinen Sohn hat er auch schonmal geschnappt. Als dieser auf ihn zugestürmt kam. Danach haben wir ihm erklärt, dass er das nicht tun darf und ihn auf seinem Platz in Ruhe lassen soll und ihn ansprechen soll, wenn er sich ihm nähert. Danach ist nichts mehr passiert. Insgesamt ist der Hund eher ein ängstlicher oder misstrauischer Typ. Besonders Männern gegenüber. Was können wir verändern? Wie können wir mit der Situation umgehen? MfG
1 Antwort
Guten Tag,
in diesem Fall sollten Sie Ihren Mann erziehen, Ihr Kind hat es gleich gelassen und es hat geklappt.
Ihr Mann benimmt sich dem Hund gegenüber gefährlich und völlig unangemessen. Jeder wird verstehen, dass der nächste Verteidigungsangriff Ihrem Mann gegenüber noch massiver ausfällt.
Bitten Sie IHren Mann von dem Hund völlig wegzubleiben - nicht anfassen, ansprechen, anfassen. Ehrlich gesagt, mir blutet das Herz, wenn ich so etwas lese! Der Hund ist unser Freund, ein wunderbares Wesen, das von uns abhängig ist. Es hat die beste Behandlung der Welt verdient.
Bitten Sie Ihren Mann umzudenken. Wenn der Hund sich wieder wehren muss, kann es für IHren Mann ernst werden,
mit traurigen Grüßen
Inge Büttner-Vogt
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