Angst
cfemfert schrieb am 06.09.2020
Hallo! Ich habe vor 4 Monaten einen ca. 3j Mischling (Corgie, Collie, Golden Retriever - kurze Beine, grosser Körper) aus einem Tierheim in den Emiraten (ich selbst lebe in Dubai) adoptiert. Trix hat sich gut eingelebt. liebt es inzwischen sogar zu kuscheln. Aber, er ist ein absoluter Angst Hund. Einfach alles bringt ihn mindestens zum zusammenzucken oder verstecken. Er hat seine Rückzugsorte, wo er natürlich auch in Ruhe gelassen wird. In der Wohnung geht es noch.
Ich habe ein kombiniertes Schlaf-Arbeitszimmer. Und genau aus diesem Zimmer bekomme ich ihn nicht heraus. Er will nicht gassi gehen. Er ist so stubenrein, dass er das auch ewig aushält. Alles nur um nicht rausgehen zu müssen. Er traut sich auch langsam mit Leckerlis aus dem Zimmer heraus. Aber seine Angst und Unsicherheit steigern sich beim kleinsten Geräusch in Panik. Sind wir dann doch draussen, ist es Stress pur für ihn. Ein Schatten, ein Passant, ein lauteres Geräusch veranlassen ihn zur Flucht, zerren an der Leine, auf den Boden werfen. Ich lege die grosse Rund immer schon auf 2Uhr Nachts (tagsüber ist es ohnehin zu heiss). Wenn wir dann in den nahegelegen Park gehen ist er auch mit Begeisterung dabei. Alles markieren und so tun als wenn er die weiße Katze, die wir jede Nacht treffen und mit frischem Wasser Futter versorgen, nicht sehen würde, sogar manchmal in den kleinen Teich waten. Läuft bei ihm :) Dann gibt es nur wenig zerren. Da reichen ein kurze Leine und klare Kommandos Aber der Schritt dahin ist immer mit sehr viel Zeit verbunden. Meist trage ich ihn dann raus. Ich hab nur Sorge alles noch schlimmer zu machen.
Mir war von vorn herein bewusst, wie zeitintensiv die Arbeit mit ihm werden würde. Für mich ist nur wichtig, ihm nicht noch mehr Anlass zur Angst oder Misstrauen zu geben. Trixi wurde zusammen mit seiner Mutter und Schwester ausgesetzt gefunden. Die genauen Umstände kenne ich nicht. Aber er war in sehr schlechter Verfassung. Inkl. fehlendes Fell und Verletzungen. Weil er zwar unheimlich hübsch (ganz klar) und auch super lustig zusammengeschraubt ist, hätte er zwar ein zu Hause gefunden, aber weil er nicht spielt und eigentlich nur in Ruhe irgendwo liegen mag, wollte ihn natürlich auch niemand. Er ist auch nur bei mir gelandet, weil ich angeboten habe ein schwer vermittelbares Tier zur Pflege zu nehmen und ihn so etwas auf ein mögliches zu Hause vorzubereiten. Aber hergeben, kann ich ihn jetzt nicht mehr :) Wäre es besser ihn nicht zu zwingen raus zu gehen? Und immer weiter versuchen ihn mit Leckerlis und Geduld dazu zu bewegen? Aber quält er sich dann nicht? Sir Trix Shortlexington ist so ein toller Hund. ich möchte nur das beste für ihn. (Der Tierarzt hat übrigens keine hormonelle Ursache finden können.) Vielen lieben und tausend Dank für diese tolle Plattform! ich habe super Tips und Tricks hier gefunden. Einfach tolle Arbeit! DANKE DAFÜR! Grüße aus Dubai von Trix und Caroline
Ich habe ein kombiniertes Schlaf-Arbeitszimmer. Und genau aus diesem Zimmer bekomme ich ihn nicht heraus. Er will nicht gassi gehen. Er ist so stubenrein, dass er das auch ewig aushält. Alles nur um nicht rausgehen zu müssen. Er traut sich auch langsam mit Leckerlis aus dem Zimmer heraus. Aber seine Angst und Unsicherheit steigern sich beim kleinsten Geräusch in Panik. Sind wir dann doch draussen, ist es Stress pur für ihn. Ein Schatten, ein Passant, ein lauteres Geräusch veranlassen ihn zur Flucht, zerren an der Leine, auf den Boden werfen. Ich lege die grosse Rund immer schon auf 2Uhr Nachts (tagsüber ist es ohnehin zu heiss). Wenn wir dann in den nahegelegen Park gehen ist er auch mit Begeisterung dabei. Alles markieren und so tun als wenn er die weiße Katze, die wir jede Nacht treffen und mit frischem Wasser Futter versorgen, nicht sehen würde, sogar manchmal in den kleinen Teich waten. Läuft bei ihm :) Dann gibt es nur wenig zerren. Da reichen ein kurze Leine und klare Kommandos Aber der Schritt dahin ist immer mit sehr viel Zeit verbunden. Meist trage ich ihn dann raus. Ich hab nur Sorge alles noch schlimmer zu machen.
Mir war von vorn herein bewusst, wie zeitintensiv die Arbeit mit ihm werden würde. Für mich ist nur wichtig, ihm nicht noch mehr Anlass zur Angst oder Misstrauen zu geben. Trixi wurde zusammen mit seiner Mutter und Schwester ausgesetzt gefunden. Die genauen Umstände kenne ich nicht. Aber er war in sehr schlechter Verfassung. Inkl. fehlendes Fell und Verletzungen. Weil er zwar unheimlich hübsch (ganz klar) und auch super lustig zusammengeschraubt ist, hätte er zwar ein zu Hause gefunden, aber weil er nicht spielt und eigentlich nur in Ruhe irgendwo liegen mag, wollte ihn natürlich auch niemand. Er ist auch nur bei mir gelandet, weil ich angeboten habe ein schwer vermittelbares Tier zur Pflege zu nehmen und ihn so etwas auf ein mögliches zu Hause vorzubereiten. Aber hergeben, kann ich ihn jetzt nicht mehr :) Wäre es besser ihn nicht zu zwingen raus zu gehen? Und immer weiter versuchen ihn mit Leckerlis und Geduld dazu zu bewegen? Aber quält er sich dann nicht? Sir Trix Shortlexington ist so ein toller Hund. ich möchte nur das beste für ihn. (Der Tierarzt hat übrigens keine hormonelle Ursache finden können.) Vielen lieben und tausend Dank für diese tolle Plattform! ich habe super Tips und Tricks hier gefunden. Einfach tolle Arbeit! DANKE DAFÜR! Grüße aus Dubai von Trix und Caroline