Plötzliche Angst in ungewohnter Umgebung

Angst
Stefanie K. schrieb am 13.03.2019
Hallo ! Seit zwei Tagen haben wir ein Problem mit unserem 2,5 Jahre alten Goldendoodle Henry. Vor zwei Tagen ist mein Mann abends in Henrys gewohnter Umgebung Gassi gegangen. Während Henry dabei war sein Geschäft zu verrichten, brach er plötzlich an. Schnüffelte intensiv in der Gegend herum und begann sich plötzlich von der Leine loszureißen, er wollte kein Stück mehr laufen und er musste nach Hause getragen werden. Zu Hause angekommen, guckte er sich panisch in der Wohnung um und erschrak bei jedem Geräusch. Gestern morgen wollte ich nun mit Henry wie immer seine erste Runde drehen, aber er ließ sich nicht weg bewegen. Ich habe nicht an der Leine mit Gewalt gezogen oder Ähnliches. Erst als ich die Leine abmachte und mich aus seinem Sichtfeld entfernte kam er mir hinterher. Auf dem Gassiweg blieb er mehrere Male stehen und wollte nicht weiterlaufen. Bei jedem Geräusch guckte er sich wieder panisch um und erschrak sogar extrem heftig durch das Geräusch beim Wegschmeißen seines Kotbeutels. Ich mache mir nun große Sorgen um einen Flausch. Vorab zur Info: er zeigt dieses Verhalten nicht in einer anderen Gegend, nur hier bei uns in der Umgebung. Was können wir tun? Viele Grüße aus Berlin
1 Antwort
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 13.03.2019
Hallo Stefanie,
warum Ihr Henry plötzlich auf dem täglichen Gassigang solche Angst hat, lässt sich im Nachhinein nicht mehr nachvollziehen. Allerdings können Sie etwas tun, damit er nicht noch mehr Angst bekommt, seine Angst verliert.
Wenn er solche Angst zeigt, und Sie versuchen, ihn zu locken, evtl. sogar mit Leckerchen, verstärken Sie die Angst denn dann wird er misstrauisch. Das haben Sie gesehen, als Sie die Leine entfernten und einfach weitergegangen sind. Machen Sie es weiterhin so. Dadurch zeigen Sie ihm, dass nichts auf dem Weg gefährlich ist. Fallsn das ableinen nicht möglich ist, bleiben Sie mit Henry stehen und lassen ihn in Ruhe das Objekt betrachten, welches ihm solche Angst einflößt. Reden Sie nicht mit ihm, versuchen Sie nicht, ihm zu erklären, dass da nichts ist. Er wird Ihre Worte nicht verstehen sondern meinen, Sie haben auch Angst. Sie sollten ihm ZEIGEN, dass er nichts zu fürchten hat und ihm die Chance geben, das selbst herauszufinden.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
www.lesloups.de
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