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Rüde kann nicht alleine bleiben

Angst
pepe1910 schrieb am 25.09.2014
Unser Rüde pepe, jetzt schon zwei jahre alt, hat probleme mit dem alleinesein. Jedes mal wenn wir aus dem haus sind, auch wenn es nur kurz ist markiert er den tūrrahmen in der Küche. Wenn wir länger weg sind dann pinkelt er auch noch andere stellen an oder kotet sogar in die wohnung :( im März haben wir uns einen welpen geholt, von da an hat es wieder geklappt und es war alles trocken. Nun seit knapp zwei monaten geht es wieder los und ich kann jeden tag wischen :( hat das bei pepe mit trennungsangst zu tun oder ist es vielleicht aus protest das wir weg sind?
Jack Russell Terrier, männlich, < 1 Jahr, nicht kastriert
11 Antworten
Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 27.09.2014
Hallo, wie verhält Pepe sich denn, wenn Sie aus dem Raum gehen und die Tür schließen?

Liebe Grüße
Ellen Mayer
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pepe1910 | Fragesteller/in
schrieb am 27.09.2014
Also er bleibt liegen. Außer es gibt natürlich was zu fressen oder wir gehen nach draußen....aber ansonsten ist es nicht so das er uns auf Schritt und Tritt nachkommt.
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 30.09.2014
Kann es vielleicht sein, dass Sie vor dem Verlassen bestimmte Rituale haben. Besser ist es immer, einfach zu gehen, ohne den Hund zu beachten. Vielleicht versuchen Sie das einemal, zuerst nur ganz kurz rausgehen, dann langsam steigern. Auch beim Zurückkommen den Hund nicht beachten.

Liebe Grüße
Ellen Mayer
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pepe1910 | Fragesteller/in
schrieb am 30.09.2014
Auch das machen wir, also wir verlassen die Wohnung ohne ihn zu beachten. Das mit dem kurzen rausgehen ist manchmal schon echt schwierig...schon wenn ich nur den Müll wegbringe kann es sein, dass er in dieser kurzen Zeit an den Türrahmen markiert :(
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 02.10.2014
Fordert er öfter Streicheleinheiten, Spielen oder ähnliches ein?

Liebe Grüße
Ellen Mayer
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pepe1910 | Fragesteller/in
schrieb am 04.10.2014
Ja das macht er...also er kommt öfters zu mir zum Kuscheln. Aber ich hab gelesen das diese Handlungen vom Menschen ausgehen sollen....deshalb geb ich mir wirklich mühe das ich ihn streichle wenn ich es möchte.
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 05.10.2014
Das ist richtig, alle Aktionen sollen vom Menschen ausgehen.
Trennungsangst ist es in den seltensten Fällen, wenn der Hund nicht alleine bleiben kann. Meistens ist es Angst davor, die Kontrolle über den Menschen zu verlieren oder es ist Frust, nicht dabeisein zu können.
Deshalb ist es auch so wichtig, dass alle Aktionen vom Menschen ausgehen, dadurch hat ER die Kontrolle.
Aber auch mit Frust umzugehen muss ein Hund lernen. Wie benimmt er sich, wenn er was nicht bekommt?

Liebe Grüße
Ellen Mayer
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pepe1910 | Fragesteller/in
schrieb am 05.10.2014
Also wenn er was nicht bekommt versucht er sich schon irgendwie in den mittelpunkt zu drängen....in dem er anfängt mit winseln oder er sucht halt körperkontakt. sobald er aber bemerkt, dass er damit nicht weit kommt gibt er nach und geht auf seinen platz und ruht.
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 06.10.2014
Dann bin ich mir ziemlich sicher, dass es mit Frust zu tun hat. Irgendwie versucht er es immer wieder, das ist aber der Terrier, die haben oft einen sehr langen Atem. Versuchen Sie es mal mit folgender Übung: Sie nehmen ein Lieblingsleckerchen in die Hand und halten es ihm hin. Sobald er es nehmen will, schließen Sie die Hand. Solange er versucht, an das Leckerchen zu kommen, bleibt die Hand geschlossen. Sobald er aufgibt, bekommt er es. Machen Sie die Übung öfter am Tag. Oft hilft es.

Viel Erfolg..
Ellen Mayer
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pepe1910 | Fragesteller/in
schrieb am 06.10.2014
Diese Übung habe ich schon mal mit ihm gemacht als er kleiner war damit er das pfui lernt....aber ich kann es ja mal probieren...aber dadurch wird sich die sache mit dem reinpullern doch nicht ändern oder?
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Ellen Mayer | Hundetrainer/in
schrieb am 07.10.2014
Wenn er es aus Frust macht, kann das schon was ändern.
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