Was tun, wenn der Hund aufgrund seiner Vergangenheit sehr ängstlich ist?

Angst
DE schrieb am 19.08.2022
Haben einen oeb meiner Freundin Scheidungshund wurde viel geschlagen von ihrem Mann und sogar mit Elektroschock Halsband, war im Tierheim, kam raus zur Züchterin. Wurde dort auch geschlagen mit Stock, sah ich beim holen vom Hund und ihm wurde die Schläfe durchgebissen vom Rüden der Züchterin. Jetzt ist es so, wenn er was macht und ich mit ihm schimpfen will oder mein Mann, dass er bellt, schwanzwedelt, manchmal auch eine steife Rute hat und bellt, knurrt und manchmal zu schnappen versucht vor Angst. Denke es kommen ihm die Erlebnisse hoch, dass er denkt, dass wir es auch machen. Wenn es so ist, beruhige ich ihn, lass ihn Sitz machen, leg ihn hin dann drehe ich ihn auf dein Rücken ohne Gewalt. Meist macht er es mit Unterwerfung und lege meine Hand auf die Kehle, nicht drücken. Er liegt auch ruhig da und ich sage Pfui. Ist es richtig so oder haben sie noch Tipps, weil wenn er am Baum gebunden ist und wir draußen sind passiert es auch mit bellen, knurren, aggressives Verhalten. Da mache ich das Gleiche,  auch erst beruhigen dann unterwerfen. LG
1 Antwort
Guten Abend, da sind aber sicherlich einige "Baustellen", die man vorsichtig beseitigen muss. Erst einmal hat der Hund natürlich eine ganz schlechte Vergangenheit mit Schlägen und Gewalt. Was jetzt am allerwichtigsten ist, dass er Vertrauen aufbauen kann. Das kann er leider nicht, indem Sie ihn auf den Rücken legen, auch ein Sitz ist im Moment in der Stressphase ungünstig. Auch die Hand auf die Kehle legen ist für ihn eine Bedrohung und fördert nicht ein Vertrauen. Ich würde Ihnen deshalb dringend empfehlen, sich mit einem Hundetrainer vor Ort in Verbindung zu setzen, der sich die Problematik bei Ihnen zu Hause anschaut und mit Ihnen gemeinsam ein Konzept erarbeitet, damit der Hund zunächst einmal Vertrauen aufbauen kann.
Viele Grüße aus Wiesbaden
Marie-Louise Kretschmer
www.Hundeausbildung-naturnah.com
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