Gabi Z.
schrieb am 31.01.2012
Hallo Petra,
der Hund reagiert erst einmal immer lustorientiert., d.h. er macht das was ihm Spaß macht. Das dies von uns Menschen nicht immer gewünscht ist, muss er erst lernen. Als Welpe finden wir Menschen das immer süß....prima er hat keine Angst vor Anderen- und vergessen das es andere Menschen und Hunde gibt, denen das nicht behagt.
Jetzt muss er verstehen lernen das sie bestimmen wann er es darf oder nicht und das geht nur über die Leine ! Da sie etwas für ihn Neues einführen möchten ist es für den Hund am einfachsten, wenn sie das Verhalten, was sie NICHT möchten, auch NICHT mehr bestätigen...denn auch wenn wir den Hund anschreien ist es Aufmerksamkeit und da er selbst aufgeregt ist, sieht er das Schreien nicht unbedingt als Problem sondern als Bestätigung für sein Verhalten.
Üben sie erst mit bekannten Hunden, so das sie wissen, wann der andere Hund um die Ecke kommt (mit Besitzer absprechen)- will ihr Hund nun nach vorne, drehen sie sich wortlos um und gehen in die andere Richtung. Sowie ihr Hund mitgeht. loben,loben,loben ,umdrehen und wieder in Richtung anderer Hund gehen.....prescht er wieder nach vorn.....alles von vorne.
Wenn ihr Hund dann bei Ihnen bleibt gehen sie am anderen Hund vorbei, es wird nicht gespielt!. Sie merken schon, das es länger dauern wird, denn erst wenn er das verstanden hat, können sie beginnen das ganze ohne Leine zu üben, wobei sie dann auch "nein" sagen können, wenn er zum anderen Hund will und sich nicht mehr umdrehen, denn er weiß ja jetzt was sie wollen.
Mit freundlichen Grüßen Gabi